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Nach Protesten: Regierung in Sofia tritt zurück

Nach Massenprotesten gibt Bulgariens Ministerpräsident den Rücktritt seiner Regierung bekannt. Viele Bulgaren werfen der Regierung Korruption vor.
Proteste am Mittwoch in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. (Bild: Borislav Troshev/EPA/Keystone)

Nach massiven Protesten und Korruptionsvorwürfen tritt die prowestliche bulgarische Regierung überraschend zurück. Das gab Ministerpräsident Rossen Scheljaskow bekannt. Er kam damit der für heute geplanten Abstimmung über einen Misstrauensantrag der Opposition im Parlament zuvor.

Am Mittwochabend hatten Zehntausende im ganzen Land den Rücktritt der Regierung verlangt. Scheljaskow hatte zuvor noch signalisiert, durchhalten zu wollen: «Es ist nicht die Zeit, das Schiff zu verlassen», sagte er.

Die Proteste in Bulgarien hatten vor zwei Wochen begonnen - ursprünglich gegen den Etatentwurf für 2026. Nach Krawallen an Parteizentralen des Regierungslagers nahm das Kabinett den umstrittenen Haushaltsplan zurück.

Scheljaskows Regierung ist erst seit Mitte Januar 2025 im Amt. In Bulgarien soll der Euro am 1. Januar eingeführt werden. (dpa)

 
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