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Bilateraler Austausch mit Österreich

Justizministerinnen diskutieren über Familien- und Verjährungsrecht

Heute traf sich Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter in Wien zu einem Arbeitsgespräch mit der österreichischen Justizministerin Alma Zadic.
Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter (links) mit Österreichs Justizministerin Alma Zadić in Wien
Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter (links) mit Österreichs Justizministerin Alma Zadić in Wien (Bild: Antonio Nedić)

Im Rahmen dieses bilateralen Treffens wurden aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Justizbereich besprochen, heisst es in der Regierungsmitteilung. 

Im Mittelpunkt des Arbeitsgesprächs stand die Modernisierung des Familien- und Kindschaftsrechts. Sowohl in Liechtenstein als auch in unseren Nachbarländern ist diese Thematik aktuell, da heute viele Kinder in Trennungsfamilien, in Patchwork- und Regenbogenfamilien oder bei nicht miteinander verheirateten Eltern aufwachsen. Diesen sich schnell ändernden Lebenswirklichkeiten hinkt das Recht oft hinterher. Rechtssicherheit zu schaffen ist dabei ein wesentliches Anliegen. Ein Austausch in dieser Thematik, insbesondere mit Österreich, das Liechtenstein vielfach als Rezeptionsland dient, ist sehr wertvoll.

Des Weiteren wurde im Gespräch zwischen den beiden Ministerinnen das Verjährungsrecht thematisiert. Das liechtensteinische Verjährungsrecht wurde aus Österreich rezipiert. Österreich arbeitet an einer grundlegenden Reform in diesem Bereich. Auch in Liechtenstein sind Anpassungen am Verjährungsrecht geplant. Vor diesem Hintergrund ist es von Interesse, sich über die geplanten Neuerungen und Entwicklungen zu informieren und auszutauschen. (red)

 
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