Alimentarium: Fokus auf Lebensmittelberufe
Von Food Porn über Kochblogs, von Hochleistungs-Torten bis zu Urban Gardening: Nahrung ist heutzutage auch im übertragenen Sinn in aller Munde. Weil der Mensch das einzige Lebewesen ist, das Nahrungsmittel mit mehr oder weniger Aufwand zubereitet, stellt das Alimentarium das Know-How von Menschen in diesem Bereich vor. In vielen der Rahmenveranstaltungen können Besucher auch selber Hand anlegen, aus aktuellem Anlass derzeit beispielsweise einen Osterhasen herstellen.
Fünf Berufsbereiche werden in Ausstellungen und Veranstaltungen beleuchtet: bis Mai die Milch, Juni und Juli die Konditorei, anschliessend Obst und Gemüse, im Winter das Fleisch und Anfang 2019 die Bäckerei.
Mitmach-Angebote
Eingestimmt werden Besucher im Eingangsbereich mit einer kinetischen Installation à la Tinguely, bestehend aus Küchen-Utensilien, die von Besuchern gespendet wurden. Geschaffen hat die Skulptur Thomas Morgan, bekannt für seinen ausgefallenen Schmuck.
Im Bereich "Essen" ist ein Kuriositäten-Kabinett voller geheimnisvoller Utensilien zu sehen, welche in spezifischen Berufen verwendet werden. Besucher können ihre Funktion in einem Spiel erraten.
Im Bereich "Körper" werden die Berufe "Sensorische Analytikerin" und "Aromatiker" vorgestellt. Auch hier können Besucher sich betätigen, beispielsweise, indem sie ein Bonbon sensorisch analysieren oder an der Aroma-Orgel einen Duft kreieren.
Das Alimentarium wurde 1985 als Stiftung von Nestlé gegründet und 2016 vollkommen neu konzipiert. Damit hat es sich für den European Museum of the Year Award qualifiziert, der jedes Jahr neue oder neugestaltete Museen auszeichnet. Das Alimentarium ist einer von 40 Kandidaten aus 20 Ländern.
www.alimentarium.org (sda)
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