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Der Arbeitnehmerverband ist pleite

Der Liechtensteinische Arbeitnehmerverband ist finanziell am Boden. Lenkt niemand ein, so muss die Gewerkschaft im Sommer in Konkurs. Nicht nur, aber auch deshalb, fielen an der 1.-Mai-Feier kritischere Worte als sonst.

Triesen. – Seit langer Zeit kritisiert der Liechtensteinische Arbeitnehmerverband (LANV), dass die Leistungen, die er für die Allgemeinheit erbringt, entschädigt werden müssen. Doch bis heute ist in dieser Sache offenbar nicht viel geschehen. Jetzt muss sich der LANV mit dem Konkurs auseinandersetzen, der spätestens im Sommer droht, sollte keine finanzielle Lösung gefunden werden. LANV-Präsident Sigi Langenbahn sprach anlässlich der 1.-Mai-Feier Klartext.

Bekenntnis der Politik gefordert

Nun sei es dringend an der Zeit, dass auch die Politik sich zur Sozialpartnerschaft bekenne. Denn der LANV könne und werde nicht weiterhin Leistungen im Dienste der Allgemeinheit erbringen und den Glanz einer gut funktionierenden Sozialpartner aufrechterhalten – im Wissen darum, dass eine Auflösung der Gewerkschaft ein gefährliches Experiment sei. «Wir sind pleite. Und wir fordern keine Staatsbeiträge. Alles, was wir wollen, ist, dass die Leistungen, die wir erbringen, auch entschädigt werden», so Langenbahn. Deshalb sei der LANV derzeit in Verhandlung mit dem «Sozialpartner». Weitere Details wollte Langenbahn aber nicht bekannt geben. Bis Gewissheit über die Zukunft des LANV vorliege, werde der LANV seine Aufgaben natürlich weiterhin nach bestem Wissen und Gewissen erledigen. (dv)

 
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