Dresden und die Semperoper
Durch die herrliche Lage im Elbtal, seine prachtvolle Barockarchitektur sowie die zahlreichen Kunst- und Kulturschätze erhielt Dresden bereits im 19. Jahrhundert den Beinamen «Elbflorenz». In der Hauptstadt des Freistaats Sachsen ist Geschichte lebendig – Fürsten, Könige und Kaiser prägten das Stadtbild und wie kaum eine andere Stadt, steht Dresden für den Wiederaufbau nach dem Krieg.
Die Reiseteilnehmer dürfen sich von den kulturellen Glanzpunkten in den Bann ziehen lassen und tauchen in Dresdens faszinierende Geschichte ein. Dabei entdecken sie beeindruckende Architekturschätze, begeben sich in Meissen auf die Spuren des «weissen Goldes» und geniessen das weltberühmte Ballett «Der Nussknacker» in der Semperoper.
1. Tag – Anreise nach Dresden
Mit dem Bus geht es von Vaduz zum Flughafen Zürich und von dort folgt der Flug nach Dresden, wo die Teilnehmenden von ihrer Reiseleitung bereits erwartet werden. Nach der Begrüssung geht es zum exklusiven 5-Sterne-Hotel im Herzen der Altstadt in unmittelbarer Nähe des Zwingers und des Residenzschlosses. Im Anschluss an die Zimmerbelegung bleibt Zeit, sich zu erfrischen. Beim Abendessen in Form eines typisch sächsischen Drei-Gang-Menüs im wunderschönen, beliebten Gewölberestaurant «Sophienkeller» haben gibt es die Gelegenheit, mit den anderen Teilnehmern und der Reiseleitung ins Gespräch zu kommen. Zum Abschluss des Tages geniessen die Teilnehmer den beeindruckenden Elbblick von der Brühlschen Terrasse.
2. Tag – Ausflug «Die Schätze des Residenzschlosses und die sehenswerte innere Altstadt», «Die Welt des Ballets» sowie Aufführung des Märchen-Ballets «Der Nussknacker» in der Semperoper
Nach dem Frühstück widmen sich die Reisenden zunächst dem Residenzschloss. Als Sitz der Kurfürsten und Könige war das im Stil der Renaissance errichtete Bauwerk seit dem 15. Jahrhundert der kulturelle Mittelpunkt der Stadt. Wie viele Gebäude brannte das Residenzschloss infolge von Luftangriffen 1945 vollständig nieder. Der langjährige Wiederaufbau wurde 1985 begonnen. Heute beherbergt das Schloss den Museumskomplex der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit dem «Historischen Grünen Gewölbe» und dem «Neuen Grünen Gewölbe», dem Münzkabinett, dem Kupferstich-Kabinett sowie der Rüstkammer mit der «Türckischen Cammer» und dem Renaissanceflügel.
Anschliessend dürfen sich die Reisenden auf die exklusive Besichtigung des «Neuen Grünen Gewölbes» mit seinen oftmals funkelnden Schätzen sowie des «Historischen Grünen Gewölbes» mit der barocken Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige ausserhalb der regulären Öffnungszeiten freuen. In zehn prachtvoll ausgestatteten Räumen beherbergt das Museum rund 3000 Schmuckstücke und andere Meisterwerke aus Gold, Silber, Edelsteinen, Elfenbein sowie anderen wertvollen Materialien.
Nach der Besichtigung steht der Besuch der wunderschönen Inneren Altstadt auf dem Programm. Dresdens historischer Stadtkern gilt als «das» Zeichen für den Wiederaufbau. Durch Bombenangriffe im Februar 1945 zu grossen Teilen zerstört, zeigt sie sich heute wieder in vollem Glanz. Von der Brühlschen Terrasse mit dem Ständehaus und der Hofkirche, über die monumentale Frauenkirche am Neumarkt, die Kreuzkirche am Altmarkt, den Zwinger und die Semperoper bis zum Residenzschloss und der Münzgasse als beliebte Verbindung zwischen Neumarkt und Brühlscher Terrasse – kein anderer Stadtteil Dresdens beherbergt so viele historische Bauwerke.
Im Anschluss an das Mittagessen kommen die Reiseteilnehmer am Nachmittag in den Genuss einer speziell für sie organisierten Ballett-Themenführung in der Semperoper. Nachdem Gottfried Sempers erstes, 1841 fertiggestelltes Opernhaus 1869 einem Brand zum Opfer fiel, entstand von 1871 bis 1878 nach Entwürfen des bekannten deutschen Architekten und unter der Bauaufsicht seines Sohnes Manfred Semper ein prachtvolles zweites Opernhaus. Am 13. Februar 1985 – genau vierzig Jahre nachdem die Semperoper durch die Luftangriffe zerstört wurde – konnte die Wiedereröffnung mit Carl Maria von Webers Oper «Der Freischütz» begangen werden. Eine ehemalige Ballerina lädt zum Rundgang durch das Gebäude ein und vermittelt einen spannenden Einblick in die «Welt des Balletts».
Am Abend wartet dann der kulturelle Höhepunkt der vorweihnachtlichen Reise – um 19 Uhr geniessen die Reiseteilnehmer auf Plätzen der guten Kategorie die Aufführung von «Der Nussknacker» in der Semperoper. Uraufgeführt wurde das weltberühmte Ballett in zwei Akten zur Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski im Jahr 1892 in Sankt Petersburg. Kinsun Chan – Ballettdirektor der Semperoper – und Professorin Katharina Christl – Rektorin der Palucca Hochschule für Tanz Dresden – Interpretation des Märchen-Balletts basiert auf der Erzählung «Nussknacker und Mausekönig» von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann. Die hochkarätige Inszenierung von «Der Nussknacker» an der Semperoper ist das einzigartige Ergebnis der Zusammenarbeit des Semperoper Ballets, der Sächsischen Staatskapelle – eines der ältesten, begehrtesten und traditionsreichsten Orchester der – und der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Das Ballett unter der musikalischen Leitung von Simon Hewett, mit Bühnenbild und Kostümen von Roberta Guidi di Bagno, Lichtdesign von Marco Filibeck und Dramaturgie von Stefan Ulrich ist ein fester Bestandteil des (vor)weihnachtlichen Spielplans der Semperoper.
Marie schliesst den Nussknacker, den sie zu Heiligabend geschenkt bekommt, sofort in ihr Herz. Als Gefahr durch ein Mäuseheer droht, scheint es, als würde der Nussknacker zum Leben erwachen und sich der gegnerischen Armee stellen. Gemeinsam mit ihrem Nussknacker begibt sich Marie auf eine Reise durch das süsse Träumeland auf dem Weg zum Erwachsensein.
3. Tag – Ausflug «Meissens historische Altstadt, Weltbekanntes Porzellan, Schloss Proschwitz und sein Weingut»
Nach dem Frühstück. machen sich die Reisenden auf den Weg nach Meissen. Die schöne Stadt blickt auf eine lange Geschichte zurück. Aus dem, unterhalb der um 929 errichteten Burg Misnia gelegenen, slawischen Dorf Meisa entwickelte sich eine Marktsiedlung und schliesslich Ende des zwölften Jahrhunderts eine Stadt. Aufgrund der einst dort residierenden Bischöfe und Markgrafen ist Meissen von herausragender kultureller Bedeutung für das Bundesland Sachsen. Beim Altstadtrundgang erkunden die Teilnehmer das Rathaus und das Prälatenhaus im spätgotischen Stil, Bürgerhäusern aus verschiedenen Epochen sowie das Brauhaus Meissen aus der Renaissance. International bekannt ist Meissen für sein «weisses Gold». Europas älteste Porzellanmanufaktur steht seit ihrer Gründung im Jahr 1710 für einzigartiges Kunsthandwerk. Begründet liegt der hervorragende Ruf der Manufaktur in der Kombination aus jahrhundertelanger künstlerischer Tradition und handwerklicher Expertise. Bei einer exklusiven Führung im «Museum der Meissen Porzellan-Stiftung» besucht man Werke aus über 300 Jahren Manufakturgeschichte und stattet der Schauwerkstatt einen Besuch ab, wo man den aufwendigen Entstehungsprozess der Porzellanstücke mit seinen verschiedenen Arbeitsschritten verfolgen kann.
Am Nachmittag werden die Reisenden im nahe gelegenen Schloss Proschwitz empfangen, dem ältesten privat bewirtschafteten Weingut Sachsens. Vom Motto «Hochgenuss trifft Lebensfreude» überzeugen sich die Teilnehmer bei einer Weinverkostung selbst. Seit über 850 Jahren wird auf den Weinbergen der Region Wein kultiviert. Oberhalb der Elbe – mit Blick auf die «Porzellanstadt» Meissen – reifen Weine, die bereits weit vor dem Zweiten Weltkrieg internationale Anerkennung genossen haben. Bevor es nach Dresden zurück geht, wird noch das private elegante Schloss besichtigt. Den gelungenen Abschluss des Tages bilden ein exklusiv organisierter Aperitif auf dem Turm der Dresdner Dreikönigskirche sowie das stilvolle Abendessen im renommierten Restaurant «Caroussel Nouvelle».
4. Tag – Ausflug «Der Striezelmarkt und die monumentale Frauenkirche» sowie Rückreise
Am Vormittag des zweiten Advents steht ein Besuch des «Dresdner Striezelmarktes» – des ältesten urkundlich bestätigten Weihnachtsmarktes Deutschlands – auf dem Programm. Der seit 1434 stattfindende «Striezelmarkt» lockt durchschnittlich rund zwei Millionen Besucher pro Jahr. Ein Grossteil der Händler, die auf dem Markt ihre Waren anbieten, stammt aus dem Freistaat Sachsen. Das wohl bekannteste Wahrzeichen ist die über 14 Meter hohe erzgebirgische Stufenpyramide mit ihren 43 Figuren auf sechs Etagen. Dabei darf man sich vom besonderen Flair des «Striezelmarktes» mit seinen liebevoll geschmückten Ständen, kulinarischen Versuchungen sowie faszinierendem erzgebirgischen Kunsthandwerk verzaubern lassen.
Wer möchte, kann um 11 Uhr dem Adventsgottesdienst in der Frauenkirche beiwohnen. Im Anschluss ist der Kircheninnenraum für Besichtigungen freigegeben. Mit der Reiseleitung das wohl bekannteste Bauwerk der Stadt besichtigt. Der prägende Monumentalbau des Neumarktes wurde im 18. Jahrhundert errichtet, brannte kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs vollständig aus und brach in Folge in sich zusammen. Viele Jahrzehnte blieb die Ruine als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung bestehen. Erst nach der deutschen Wiedervereinigung erfolgte ab 1993 zunächst die Abtragung und anschliessend der Wiederaufbau des Kuppelbaus. Im Jahr 2005 konnte die Frauenkirche schliesslich wiedereröffnet und erneut geweiht werden.
Im Anschluss an einen Imbiss im Restaurant kann jeder Teilnehmer die Zeit bis zum Flughafentransfer nach seinen Vorstellungen überbrücken. So laden das nahegelegene Elbufer oder die wunderschönen Anlagen des Zwingers zu einem Spaziergang ein. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch der «Molkerei Gebrüder Pfund» in der Inneren Neustadt auf der gegenüberliegenden Seite der Elbe. 1982 eröffneten Paul Gustav Leander und Friedrich Pfund als Teil ihrer zwei Jahre zuvor gegründeten Molkerei einen ganz besonderen Milchladen. Am frühen Abend werden die Teilnehmner schliesslich zum Flughafen gebracht, um ihren Rückflug nach Zürich anzutreten. Von dort reisen sie weiter nach Vaduz.
Reiseleistungen
Fahrt von Vaduz zum Flughafen Zürich und zurück
Direktflug mit SWISS von Zürich nach Dresden und zurück
Luftverkehrsteuer, Flughafen- und Sicherheitsgebühren
Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen
3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im 5-Sterne-Hotel «Taschenbergpalais Kempinski» im Herzen der Altstadt
1 typisch sächsisches Abendessen im beliebten Gewölberestaurant «Sophienkeller» (am 1. Tag)
1 Mittagessen (am 2. Tag)
1 Weinprobe auf Gut «Schloss Proschwitz» (am 3. Tag)
1 Aperitif auf dem Turm der Dreikönigskirche (am 3. Tag)
1 Abendessen im renommierten Restaurant «Caroussel Nouvelle» (am 3. Tag)
1 Imbiss im Restaurant (am 4. Tag)
Ausflug «Die Schätze des Residenzschlosses und die sehenswerte Innere Altstadt» mit exklusiver Besichtigung des «Neuen Grünen Gewölbes» und des «Historischen Grünen Gewölbes» ausserhalb der regulären Öffnungszeiten (am 2. Tag)
Führung «Die Welt des Balletts» mit einer ehemaligen Ballerina in der Semperoper (am 2. Tag)
Aufführung von «Der Nussknacker» in der Semperoper, Karte der sehr guten Kategorie Platzgruppe 1 (am 2. Tag)
Ausflug «Meissens historische Altstadt, weltbekanntes Porzellan, Schloss Proschwitz und sein Weingut» mit Besichtigung des «Museums der Meissen Porzellan-Stiftung», inklusive Schauwerkstatt (am 3. Tag)
Ausflug «Der Striezelmarkt und die momunentale Frauenkirche» mit Möglichkeit zum Besuch des Adventsgottesdienstes in der Frauenkirche (am 4. Tag)
Alle anfallenden Eintrittsgelder
Qualifizierte Reiseleitung
Ausführliche Reiseunterlagen
Zusätzlich buchbar
Einzelzimmerzuschlag (DZ zur Alleinbenutzung) 450.- CHF
Auf einen Blick
Reisetermin: 7. bis 10. Dezember 2025
Reisedauer: 4 Tage
Reisepreis: 2‘580.- CHF pro Pers. im DZ Abonnenten
2‘780.- CHF p.P. im DZ Nicht-Abonnenten
Ihr Hotel: Taschenbergpalais Kempinski*****
Seit 1995 setzt das im Herzen der Inneren Altstadt zwischen Residenzschloss und Zwinger gelegene 5-Sterne-Hotel neue Massstäbe in Bezug auf Service und Design. Nach einer umfangreichen Renovierung und der Wiedereröffnung Anfang 2024 ist Sachsens erstes 5-Sterne-Hotel, das königlichen Komfort in die barocke Innenstadt bringt, bereit für ein «neues Kapitel» seiner Geschichte. Die beiden Restaurants «Das Palais» und «Kastenmeiers» sowie die Bar laden zum gemütlichen Verweilen und Geniessen ein. Zudem verfügt das Hotel über ein Spa mit Innenpool, Saunen, Fitnessbereich sowie verschiedenen Anwendungen. Die eleganten Zimmer sind mit Klimaanlage, TV, Minibar, Schreibtisch Kaffee- und/oder Teezubereitungsmöglichkeiten, Internetzugang sowie einem Badezimmer mit Dusche/Wanne, WC und Haartrockner ausgetstattet. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Frauenkirche erreichen Sie bequem zu Fuss.
Reisedokumente: Für diese Reise benötigen Sie einen gültigen Personalausweis oder einen gültigen Reisepass.
Wir empfehlen den Abschluss eines umfassenden Reiseversicherungspakets, inklusive einer Rücktrittskostenversicherung sowie einer Versicherung zur Deckung eventueller Rückführungskosten.
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Anmeldungen und Beratung:
Liechtensteiner Vaterland
Tel. +423 236 16 61, leserreise@vaterland.li
Oder direkt beim Reiseveranstalter
Mondial Tours MT SA
Via Varenna 29, 6600 Locarno
Tel. +41 91/752 35-20, Fax -18
info@mondial-tours.ch
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