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Mond statt Sonne im Martinsloch

Am 21. Oktober kann im glarnerischen Elm ein seltenes Naturereignis beobachtet werden: Für einmal scheint nicht die Sonne durch das Martinsloch hoch über dem Dorf, sondern der fast volle Mond.
Seltenes Spektakel im Glarnerland: An einem einzigen Oktoberabend scheint dieses Jahr der Mond durch das Martinsloch über Elm.
Seltenes Spektakel im Glarnerland: An einem einzigen Oktoberabend scheint dieses Jahr der Mond durch das Martinsloch über Elm. (Bild: Beat Hürlimann)

Die Sonne scheint zwei Mal im Jahr an wenigen Tagen durch das Martinsloch und leuchtet auf den Elmer Kirchturm. Das Phänomen ereignet sich jeweils Mitte März und Ende September und zieht jeweils zahlreiche Schaulustige in das Dorf im Sernftal.

Das Mondereignis ist noch seltener und kaum bekannt, wie die Ferienregion Elm mitteilte. Der Vollmond soll alle 19 Jahre durch das sagenumwobene Felsenfenster im grossen Tschingelhorn in Richtung Elm scheinen. Wie oft der wie dieses Jahr nur "fast volle" Mond hindurch scheint, ist unklar.

Der optimale Beobachtungspunkt für das diesjährige Ereignis liegt zudem nicht bei der Kirche, sondern knapp 500 Meter über Elm in der Nähe der Gondelbahn-Bergstation Ämpächli. Das Spektakel ereignet sich am frühen Abend. Das Elmer Tourismusbüro bietet daher einen organisierten Ausflug an, um den Mond im Martinsloch zu erleben.

Das Martinsloch selber liegt auf 2642 Metern über Meer. Das 18 Meter hohe und 21 breite Fenster entstand durch Erosion an einer Schwachstelle im Fels. (sda)

 
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