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Biomasse-Blockheizkraftwerk mit Holzpellets

Das schweizweit erste Biomasse-Blockheizkraftwerk mit Holzpellets produziert in Rheinfelden AG seit Anfang Jahr Strom und Wärme für rund 270 Haushaltungen. Das Paul Scherrer Institut (PSI) begleitet den Betrieb wissenschaftlich.
Aus solchen Holzpellets produziert das Biomasse-Blockheizkraftwerk im aargauischen Rheinfelden sowohl Strom und Wärme (Archiv).
Aus solchen Holzpellets produziert das Biomasse-Blockheizkraftwerk im aargauischen Rheinfelden sowohl Strom und Wärme (Archiv). (Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

Die Anlage verarbeitet als Energieträger 900 Tonnen Holzpellets pro Jahr, wie der Aargauer Energieversorger AEW Energie am Donnerstag mitteilte. Die Holzpellets stammten aus naturbelassenem, einheimischem Restholz.

Das Biomasse-Blockheizwerk (BHKW) der AEW Energie speist den produzierten Strom und die Wärme ins öffentliche Stromnetz beziehungsweise in den Wärmeverbund "Rheinfelden Ost" ein.

Die Anlage besteht aus zwei Hauptkomponenten, welche die Holzpellets in zwei Schritten in Strom und Wärme umwandelt. Zunächst werden die Holzpellets in einem Holzvergaser reformiert. Dabei entsteht ein synthetisches Gas.

Alles läuft automatisch

Im zweiten Schritt wird dieses Gas im im Gasmotor des BHKW zu Strom und Wärme umgewandelt. Die elektrische Nennleistung der Anlage beträgt 165 Kilowatt (KW), die thermische Nennleistung beläuft sich auf 260 kW. Eine bayrische Firma lieferte die Technologie für die Anlage.

Die AEW Energie will die Biomasse-Blockheizwerk auf dem Gelände der Schweizer Salinen AG während des ganzen Jahres betreiben. Das BHKW läuft vollautomatisch und wird fernüberwacht. Gemäss Angaben des Betreibers werden 400 Tonnen CO2 eingespart. (sda)

 
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