­
­
­
­

Beschäftigung im 3. Quartal gestiegen

Die Zahl der Arbeitsstellen ist in der Schweiz im dritten Quartal weiter gewachsen. Die Beschäftigung hat vorwiegend im Dienstleistungssektor zugenommen. Im Industriesektor hat die Zahl der Stellen erstmals seit zwei Jahren zu- und nicht abgenommen.
Im Schweizer Industriesektor ist die Zahl der Beschäftigten im dritten Quartal 2017 erstmals seit mehr als zwei Jahren nicht mehr rückläufig gewesen (Symbolbild).
Im Schweizer Industriesektor ist die Zahl der Beschäftigten im dritten Quartal 2017 erstmals seit mehr als zwei Jahren nicht mehr rückläufig gewesen (Symbolbild). (Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Die Gesamtbeschäftigung nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,8 Prozent auf 4,956 Millionen Beschäftigte zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Dies entspricht einem Plus von 38'000 Vollzeitstellen.

Die Beschäftigungssituation verbesserte sich insbesondere im Kredit- und Versicherungsgewerbe (plus 0,9 Prozent), dem Unterrichtswesen (plus 2,8 Prozent) sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen (plus 1,8 Prozent). Rückläufig dagegen waren die Bereiche Verkehr und Nachrichten (minus 0,4 Prozent) sowie der Handel (minus 0,5 Prozent).

Weiter war laut BFS das Beschäftigungswachstum im Industriesektor erstmals seit dem zweiten Quartal 2015 nicht mehr negativ. Im verarbeitenden Gewerbe resultierte ein Plus von 0,3 Prozent. Im Baugewerbe gibt es noch keine Erholung (minus 0,3 Prozent).

Tessin auf der Überholspur

Unter dem Strich wurden im dritten Quartal auch gegenüber dem zweiten Quartal mehr Jobs geschaffen (plus 0,3 Prozent). Von einer Zunahme der Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr profitierten alle Grossregionen mit Ausnahme von Genf (Nullwachstum). Deutlich zulegen konnte das Tessin (plus 0,2 Prozent).

Weiter angestiegen ist auch die Zahl der offenen Stellen - plus 4000 oder 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der Unternehmen, welche den Personalbestand im nächsten Quartal beibehalten wollen, stieg auf 73,4 Prozent (Vorjahr: 67,2 Prozent).

Verbesserter Beschäftigungsausblick

Den Personalbestand ausbauen wollen laut BFS 9,3 Prozent der Unternehmen (Vorjahr: 7,7 Prozent). Einen Abbau beabsichtigten aber immer noch 5 Prozent der Unternehmen - mehr als im Vorjahr mit 4,8 Prozent.

Der Indikator der Beschäftigungsaussichten stieg laut BFS leicht. Zugenommen haben zudem die Schwierigkeiten das passende Personal zu finden - 29,9 Prozent der Firmen sind betroffen, 0,5 Prozentpunkte mehr. (sda)

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Kommentare

    Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben

Kommentare hinzufügen

Ähnliche Artikel

Am Wochenende präsentierten sich 35 Aussteller in Unterwasser der Bevölkerung. Nebst zahlreichen erfahrenen und neuen Handwerksbetrieben stellten sich auch Unternehmen aus dem Tourismus sowie andere Dienstleistern der Region vor.
19.05.2025
AboHeimische Wirtschaft mit grossem Angebot
In diesem Sommer treten viele junge Menschen eine Lehre an. Besonders beliebt sind jene in der Verwaltung und der Gesundheitsbranche. 
23.02.2024
Der Jobboom in der Schweiz ist seit einem Jahrzehnt ungebrochen: Auch im Schlussquartal 2019 wuchs die Zahl der Stellen weiter und zwar um 1,2 Prozent innert Jahresfrist. Und die Mehrheit der Unternehmen will ihre Belegschaft weiter ausbauen.
25.02.2020
Wettbewerb
FL1.LIFE: 2x2 Tagespässe für den Samstag, 5. Juli 2025 zu gewinnen
Álvaro Soler
Umfrage der Woche

Umfrage der Woche

Wie soll Liechtenstein 2050 unterwegs sein?
­
­