Beschäftigung im 3. Quartal gestiegen
Die Gesamtbeschäftigung nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,8 Prozent auf 4,956 Millionen Beschäftigte zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Dies entspricht einem Plus von 38'000 Vollzeitstellen.
Die Beschäftigungssituation verbesserte sich insbesondere im Kredit- und Versicherungsgewerbe (plus 0,9 Prozent), dem Unterrichtswesen (plus 2,8 Prozent) sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen (plus 1,8 Prozent). Rückläufig dagegen waren die Bereiche Verkehr und Nachrichten (minus 0,4 Prozent) sowie der Handel (minus 0,5 Prozent).
Weiter war laut BFS das Beschäftigungswachstum im Industriesektor erstmals seit dem zweiten Quartal 2015 nicht mehr negativ. Im verarbeitenden Gewerbe resultierte ein Plus von 0,3 Prozent. Im Baugewerbe gibt es noch keine Erholung (minus 0,3 Prozent).
Tessin auf der Überholspur
Unter dem Strich wurden im dritten Quartal auch gegenüber dem zweiten Quartal mehr Jobs geschaffen (plus 0,3 Prozent). Von einer Zunahme der Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr profitierten alle Grossregionen mit Ausnahme von Genf (Nullwachstum). Deutlich zulegen konnte das Tessin (plus 0,2 Prozent).
Weiter angestiegen ist auch die Zahl der offenen Stellen - plus 4000 oder 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der Unternehmen, welche den Personalbestand im nächsten Quartal beibehalten wollen, stieg auf 73,4 Prozent (Vorjahr: 67,2 Prozent).
Verbesserter Beschäftigungsausblick
Den Personalbestand ausbauen wollen laut BFS 9,3 Prozent der Unternehmen (Vorjahr: 7,7 Prozent). Einen Abbau beabsichtigten aber immer noch 5 Prozent der Unternehmen - mehr als im Vorjahr mit 4,8 Prozent.
Der Indikator der Beschäftigungsaussichten stieg laut BFS leicht. Zugenommen haben zudem die Schwierigkeiten das passende Personal zu finden - 29,9 Prozent der Firmen sind betroffen, 0,5 Prozentpunkte mehr. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.