Humor mit Höhenluft: Sandra Banholzer, CEO der Thurgauer Firma Rausch, gewinnt die Arosa Humorschaufel 2025
In Arosa wird gelacht – und an der Spitze steht dieses Jahr Sandra Banholzer. Die Geschäftsführerin gewinnt die Arosa Humorschaufel 2025, wie die Verantwortlichen mitteilen.
Nominiert waren unter anderem auch der Ostschweizer Unternehmer Peter Spuhler und die Tennisspielerin Belinda Bencic. Zudem gehörten die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft, Hazel Brugger und Sandra Studer, Ditaji Kambundji, Xherdan Shaqiri, Ancillo Canepa und Bundesrat Martin Pfister zu den weiteren Nominierten.
Mama sein als Leadership-Training
Sandra Banholzer ist die erste Frau an der Spitze der Thurgauer Firma Rausch und die erste CEO, die nicht aus der Besitzerfamilie stammt. 2024 wurde Banholzer am Swiss Exonomic Forum als CEO des Jahres ausgezeichnet.
Sie bringt weit mehr mit als Führungserfahrung. Schon früh zeigte sie Disziplin und Spielfreude im Handball und Geräteturnen, später auch musikalisches Talent auf dem Schwyzerörgeli und sogar auf dem Dudelsack. Heute ist sie Mutter zweier Töchter und sagt selbst, dass der Alltag mit Kindern ein Leadership-Training sei, das man nirgends buchen kann.
In stressigen Situationen gelassen bleiben
Der Arosa Tourismusdirektor Roland Schuler würdigte die Gewinnerin: «Sandra Banholzer führt mit Kopf, Herz und einer Gelassenheit, die man in Arosa fast schon als Höhenluft-Effekt verkaufen könnte. Sie nimmt Herausforderungen sportlich, bleibt im Stress erstaunlich cool und hat einen Humor, der genau dann auftaucht, wenn er am besten wirkt. Deshalb ist sie die perfekte Trägerin der Arosa Humorschaufel.»

Sandra Banholzer reagierte sichtbar überrascht und gleichzeitig amüsiert. «Ich wusste nicht, dass man mit Unternehmensführung auch für Humor nominiert werden kann. Aber gut, dann mache ich offenbar etwas richtig.» Für sie sei Humor ein Werkzeug, das schneller wirkt als jede Strategiepräsentation. «Gelassenheit trainiert man nicht an Sonnentagen. Und falls es wirklich einmal kippt, greife ich wieder zum Dudelsack. Auf 2’000 Metern ist das der sicherste Weg, Aufmerksamkeit zu bekommen», sagt sie. (pd/lus)
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