Ein warmes Licht in der dunklen Jahreszeit: Laternen- und Engelwege freuen sich über viele Besuchende
Im Winter sind die Tage bekanntlich kürzer - es wird früher dunkel. Die frühe Dunkelheit lädt dazu ein, einen Laternen- oder Engelweg zu besuchen. Die Lichter, die die Pfade erhellen, erzeugen eine mystische und gleichzeitig weihnachtliche Stimmung - ideal für einen Ausflug im Dezember.
Der Engelweg in Dietfurt öffnete am 30. November. Seit Dienstagabend ist er nun wieder geschlossen. Margrit Stadler ist Kommunikations- und Finanzverantwortliche im OK des Engelwegs. Sie sagt: «Am Anfang lief der Betrieb mässig. Mit der Zeit kamen jedoch immer mehr Leute. Schlussendlich hatten wir sicher über 3000 Besucher und Besucherinnen.» Am meisten Besuchende hatte es laut Stadler am Wochenende kurz vor Weihnachten. Im Vergleich zu vergangenen Jahren ist das deutlich mehr, wie Stadler sagt. Unfälle gab es dieses Jahr keine.
«Wir haben eine Riesenfreude, dieses Jahr haben etwa zwölf Schulklassen mitgeholfen und Engel gebastelt.» Unterstützt wird das OK zudem von über 100 Freiwilligen. Der Engelweg war den ganzen Tag über geöffnet und wurde von 17 Uhr bis 20 Uhr beleuchtet. Damit man sich in den winterlichen Temperaturen aufwärmen konnte, gab es einen Punsch- und Glühweinstand. Wer wollte, konnte auch eine Wurst bräteln.

Besuchende hatten ausserdem die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Ziel war es, sieben versteckte Engel zu finden. Wer alle sieben Engel fand, konnte eine Karte ausfüllen und diese abgeben. Unter denen, die alle Engel fanden, wurde am Schluss ein Preis ausgelost.
Stump's Laternliweg in Wildhaus
Seit dem 28. November ist Stump's Laternliweg geöffnet. Seit dem 19. Dezember bis zum 3. Januar ist er täglich geöffnet. Anschliessend wieder nur freitags und samstags bis am 7. März. Ab Einbruch der Dunkelheit wird der Weg bis neun Uhr abends beleuchtet. Bei Sturm oder vereisten Wegen bleibt der Laternilweg geschlossen. Wieviele Besuchende der Pfad bisher gehabt hat, sei schwierig einzuschätzen, sagt Rita Jung. Sie ist Mitarbeiterin im Hotel Stump's Alpenrose, das den Laternliweg betreibt. «Viele Besuchende kommen auch aus den umliegenden Quartieren. Der Besuch ist nicht an einen Aufenthalt im Hotel gebunden», sagt Jung.
Über die Festtage habe der Laternliweg mehr Besuchende, was auch mit der Auslastung des Hotels zusammenhänge. Jung sagt: «Glühwein und Marroni können dieses Jahr neu im Resonanzzentrum gekauft werden. Vorher war das im Hotel.»
Auch auf der Schwägalp hat es einen Laternliweg. Seit dem 27. November empfängt er Besuchende. Wie Stump's Laternliweg ist er lange geöffnet - bis am 1. März. Aufwärmen kann man sich mit einem heissen Getränk in der Laternlibar. Auf der Website heisst es: «Die Laternlibar hat freitags und samstags von 17 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.»
Der Laternliweg rund um den Bärensberg
«35 Laternli beleuchten den Weg rund um den Bärensberg und sorgen für Wintermärchenromantik», heisst es auf der Website der Elternvereinigung Schwarzenbach-Jonschwil. Seit dem 28. November ist der Laternliweg geöffnet und ist es noch bis Silvester. Ab 17 Uhr sind die Laternen jeweils am leuchten. Weiter heisst es auf der Website: «Geschichten, Gedichte und Rätsel rund um die Weihnachtszeit begleiten die Besucher auf dem Weg.»
Adventsweg auf dem Areal der Psychiatrie St.Gallen
Während der Adventszeit verwandelt sich das Areal der Psychiatrie St.Gallen in Wil zu einer Weihnachtswelt. 24 unterschiedliche braune Boxen wurden aufgestellt. Wie bei einem Adventskalender wurde jeden Tag vor Weihnachten eine geöffnet. Dahinter verbargen sich weihnachtliche, künstlerische und humorvolle Beiträge - hergestellt von Patienten und Patientinnen sowie Mitarbeitenden. Bis am 3. Januar steht die Weihnachtswelt noch, der Eintritt ist kostenlos.
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