Bewusstlose Frau im Rhein bei Hard gefunden – es handelt sich um eine St.Gallerin
Am Montagmorgen gegen 8.10 Uhr schlug ein Fischer Alarm, nachdem er am linken Rheindamm bei Hard in Österreich eine leblose Person im Wasser treiben sah. Noch am selben Tag informierte die Landespolizei Vorarlberg schriftlich darüber, dass die Identität der Frau unbekannt sei. Seit Dienstag weiss die Polizei mehr: Es handle sich um eine 55-jährige Frau aus dem Kanton St.Gallen, heisst es in einer zweiten Mitteilung.
Die Frau befindet sich weiterhin in intensivmedizinischer Behandlung im Landeskrankenhaus Feldkirch. Nach den bisherigen polizeilichen Erhebungen liegen keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden vor. Wie die Frau ins Wasser gelangt ist, sei «völlig unbekannt», wie eine Mediensprecherin der Landespolizei Vorarlberg telefonisch mitteilt. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.
Das ist passiert
Nachdem der Fischer am Montagmorgen den leblosen Körper entdeckt hatte, verlor er diesen wieder aus den Augen. Eine daraufhin gestartete grossangelegte Suche war erfolgreich: Kurz vor 9 Uhr entdeckte die Flugpolizei die Person flussabwärts am rechten Rheinufer.
Mehrere Polizeibedienstete bargen die vorerst auf etwa 40 bis 50 Jahre alt geschätzte Frau aus dem Wasser und begannen sofort mit Reanimationsmassnahmen. Gegen 9.25 Uhr konnte die Frau durch das Notarzt- und Rettungsteam stabilisiert und anschliessend mit dem Helikopter ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen werden.
An dem Grosseinsatz waren neben Bundespolizei und Sicherheitswache Hard auch die Österreichische Wasserrettung, das Österreichische Rote Kreuz mit Notarztteam sowie die Feuerwehr Hard beteiligt. Obwohl inzwischen bekannt wurde, dass es sich bei der Frau um eine St.Gallerin handelt, wurde die Kantonspolizei St.Gallen nicht in den Einsatz einbezogen. «Die Zuständigkeit liegt in der Regel auf der Seite, an der die Person aufgefunden wurde», erklärt Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen.
Die Wasserpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen um Hinweise (+43 59 133 81 34).
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Rotes Kreuz
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