Grenzenlose Abenteuer: Jugendliche entdecken die Alpen mit Cipra
Für manche Jugendliche sind solche Erlebnisse hingegen Neuland – teils aus sozialen oder finanziellen Gründen, teils aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen. Das Cipra-Projekt «Via Alpina Youth» ermöglicht auch ihnen gemeinsame Berg- und Naturerlebnisse.
Zugänglichkeit und soziale Gerechtigkeit sind für die Berg- und Outdoor-Szene zentrale Herausforderungen. Gemeinsam mit Partnerorganisationen brachte die Cipra junge Menschen aus verschiedenen Ländern und sozialen Hintergründen zusammen. Sie wanderten entlang der Via Alpina, übernachteten in der Natur oder in Berghütten und lernten spannende Projekte rund um Themen wie Klima- und Umweltschutz kennen. Zudem erlebten sie, wie spannend der Austausch über Grenzen hinweg sein kann. Das Highlight war ein internationales Sommercamp in den französischen Alpen, eingebettet in die majestätische Kulisse rund um den Mont Blanc. Junge Menschen aus Liechtenstein, Frankreich, Italien, der Schweiz und Slowenien tauchten gemeinsam in die Bergwelt ein. Es war mehr als Wandern – es war eine Woche voller Abenteuer, neuer Erfahrungen und gelebter Inklu-sion. «Das Camp hat meinen Horizont erweitert», erzählt Julia Bondar, die vor einem Jahr aus der Ukraine nach Liechtenstein gekommen ist und hier lebt. «Inmitten eines lebendigen kulturellen Austauschs durfte ich neues Wissen ge-winnen und faszinierende Einblicke in die Denkweisen von Menschen aus anderen Ländern erhalten.»
Viele hatten Premieren: Schlafen in Tipis oder auf 2000 Metern Höhe in einer Berghütte, den ersten Gletscher aus nächster Nähe sehen, eine Zugreise ins Ausland, französischem Käse probieren – und miteinander Englisch sprechen üben. Die gemeinsamen Wanderungen zeigten, wie Inklu-sion in der Praxis funktionieren kann.
Die Begeisterung der Jugendlichen war der beste Beweis dafür. «Menschen, die sonst kaum Chancen gehabt hätten, die Alpen zu entdecken, konnten Freundschaften knüpfen, ihre Grenzen testen und unvergessliche Naturmomente erleben», freut sich Cipra-Projektleiterin Maja Kogovšek. «Via Alpina Youth beweist: Die Berge sind für alle da – und Abenteuer kennt keine Barrieren.»
Das Projekt «Via Alpina Youth» wird durch das EU-Programm Erasmus+ ermöglicht und läuft noch bis Jahresende.
Schlagwörter
-
Nachhaltigkeit
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.