Antrittsbesuche in Wien
Regierungsrat Schädler trifft an einem Tag vier Minister-Kolleginnen
Die vier Ministerinnenbesuche standen gemäss Mitteilung der Regierung alle unter dem Zeichen der freundnachbarschaftlichen Zusammenarbeit und dem fruchtbaren Austausch der Ideen beider Länder in Gesellschafts- und Justizthemen.
Emanuel Schädler wurde von Anna Sporrer, Bundesministerin für Justiz, Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Jugend, Claudia Plakolm, Bundesministerin für Europa, Integration und Familie, sowie Korinna Schumann, Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, empfangen.
Im Zentrum der Gespräche seien aktuelle europäische und bilaterale Fragen mit Bezug auf Justiz, Gesellschaft, Gleichstellung, Jugend- und Familienpolitik sowie soziale Sicherheit gestanden. Beide Seiten hätten die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein und Österreich betont und den Willen bekräftigt, diese weiter zu vertiefen.
Vertiefung der Zusammenarbeit
Der Antrittsbesuch habe Gelegenheit geboten, die bestehenden Kontakte zwischen den Ministerien zu vertiefen und künftige Kooperationsfelder, insbesondere in den Bereichen Justiz, Gleichstellung, Gesundheitsversorgung, Digitalisierung der Verwaltung und des Gesundheitswesens sowie Jugend- und Familienpolitik, zu erörtern. Zudem wurde die Bedeutung der engen Abstimmung im Rahmen der europäischen Zusammenarbeit, etwa im Schengen- und EWR-Bereich, hervorgehoben.
«Die Gespräche in Wien haben gezeigt, wie wertvoll der regelmässige Austausch zwischen Liechtenstein und Österreich ist. Gerade in einer Zeit, in der europäische Zusammenarbeit immer wichtiger wird, ist es entscheidend, voneinander zu lernen und gemeinsame Lösungen zu entwickeln», wird Regierungsrat Schädler zitiert.
Traditionell enge Partnerschaft mit Österreich
Mit dem Besuch wurde aus Sicht der Regierung die traditionell enge Partnerschaft zwischen Liechtenstein und Österreich bekräftigt und der Grundstein für eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit gelegt. Rund 50 Vereinbarungen und Staatsverträge bilden die Grundlage dieser Beziehungen und sichern eine enge Zusammenarbeit in Bereichen wie Kultur, Bildung, Gesundheit, innere Sicherheit, Justiz, Wirtschaft und Soziales. Damit betreffen sie zahlreiche Aspekte des täglichen Lebens der liechtensteinischen Bevölkerung. Durch die Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und die Teilnahme am Schengen-Raum seien beide Länder zudem eng in die europäische Zusammenarbeit eingebunden.
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