Austausch mit Schlüsselfiguren des Europarats
Landtagsabgeordnete Christoph Wenaweser (Delegationsleiter), Nadine Vogelsang, Achim Vogt und Marc Risch sowie der Delegationssekretärin Sandra Gerber-Leuenberger nahmen an der dritten Teilsession 2025 der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Strassburg teil. Die liechtensteinische Delegation nutzte die Gelegenheit, um sich in Gesprächen mit ihren Amtskollegen zu vernetzen und auszutauschen, teilt der Parlamentsdienst am Freitag mit.
«Der persönliche Kontakt und der Austausch auf allen Ebenen des Europarats ermöglicht Liechtenstein eine enorm effiziente Vernetzung und eine zielgerichtete Mitarbeit im Rahmen seiner Ressourcen», wird Delegationsleiter Christoph Wenaweser in der Medienmitteilung zitiert. Unter anderem führte die liechtensteinische Delegation Gespräche mit der Generalsekretärin der Parlamentarischen Versammlung, Despina Chatzivassiliou, dem liechtensteinischen Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Alain Chablais, sowie Generalsekretär Alain Berset. «Darüber hinaus fanden während der ganzen Sessionswoche laufend Begegnungen mit Parlamentariern aus etlichen Mitgliedstaaten statt», schreibt der Parlamentsdienst.
Initiative für deutschsprachige Kooperation erfolgreich umgesetzt
Zudem habe Liechtenstein in Rahmen des Treffens einen Austausch der deutschsprachigen Delegationen angeregt. Dieser fand in der liechtensteinischen Botschaft statt: Der Einladung folgten die Delegationen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich sowie die Botschafter der genannten Länder. «Der Empfang unterstreicht das Engagement Liechtensteins für eine vertrauensvolle Kooperation unter den deutschsprachigen Mitgliedstaaten und damit insbesondere mit unseren unmittelbaren Nachbarn als erste Ansprechpartner», wird das Delegationsmitglied Nadine Vogelsang in der Mitteilung zitiert.
Sondergerichtshof für das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine eingerichtet
Auch der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, nahm am Treffen des Europarats teil: Er und Alain Berset unterzeichneten am Mittwoch ein Abkommen zur Einrichtung eines Sondergerichtshofs für das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine.
Ausserdem wurde der Vigdís-Preis für die Stärkung der Stellung der Frau an die Organisation «Women of the Sun» (Frauen der Sonne) aus Palästina verliehen. Deren Ziel sei es, «Wege und Möglichkeiten für palästinensische Frauen zu schaffen, damit sie in Bereiche vordringen können, die normalerweise von Männern monopolisiert sind, darunter Politik, Wirtschaft und Technik», heisst in der Medienmitteilung des Parlamentsdienst. (pd)
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