Vier Liechtensteiner an der Chemie-Olympiade in Dubai
Vom 5. bis zum 14. Juli fand in den Vereinigten Arabischen Emiraten die 57. Internationale Chemie-Olympiade statt. 354 junge Wissenschafts-Talente aus 90 Ländern stellten ihr praktisches und theoretisches Können unter Beweis. Die Schweizer Delegation legte mit drei Bronzemedaillen und einer Ehrenmeldung ihre vielleicht beste Leistung aller Zeiten an den Tag. Auch das Fürstentum Liechtenstein wusste zu überzeugen. Zwar gab es keine Auszeichnungen, doch das kleine Land wurde erstmals von einer vollständigen, vierköpfigen Delegation vertreten: Giulio Vogt (Schellenberg), der bereits letztes Jahr am Start war, Leonhard Mayer (Eschen), David Hasler (Gamprin) und Viola von Loesch (Mauren) vom Liechtensteinischen Gymnasium bewiesen, dass sie sich zurecht am Finale der Schweizer Chemie-Olympiade im April durchgesetzt und so das Ticket nach Dubai verdient hatten.

Die Welt verstehen
Der Wettbewerb bestand aus zwei fünfstündigen Prüfungen in Theorie und Praxis. In der praktischen Prüfung mussten die Teilnehmenden chemische Verbindungen, beispielsweise Aminosäuren, identifizieren und dafür die Methode der Chromatographie anwenden. Die Teilnehmenden sind fasziniert von ihrem Fach, weil es die Welt erklärt, verknüpftes Denken fördert und vielseitige Anwendungen hat. «Indem man die Eigenschaften der Materie versteht, versteht man die Welt», so Giulio Vogt.
Erfahrungen, die in Erinnerung bleiben
«Rückblickend kann ich sagen, dass die besten Erfahrungen, die ich während der Zeitspanne dieses Wettbewerbs sammeln konnte, aus den vielen Interaktionen mit den Teilnehmenden aus der ganzen Welt entstanden sind», fasst Giulio Vogt zusammen. Das Programm bot viele Gelegenheiten für Gespräche und lustige Momente, ob beim Ausflug nach Abu Dhabi, im «Museum of the Future» oder im Freizeitpark. Am letzten Tag hatten die Schweizer und Liechtensteiner Delegationen auch noch Zeit, Dubai vom Burj Khalifa aus zu betrachten und die Labore des Schweizer Unternehmens SGS zu besichtigen.

Glänzende Zukunftspläne
Alle Teilnehmenden aus der Schweiz und Liechtenstein haben ihren Schul- oder Lehrbschluss in der Tasche. Viele fangen im September ein naturwissenschaftliches Studium an, zum Beispiel an der ETH Zürich. (red)
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