Fernwärme für das Schloss
Helikoptereinsätze bringen nachhaltige Energie
Seit kurzem ist das Schloss Vaduz nicht nur Touristenmagnet, sondern auch ein Vorzeigeprojekt moderner Energieversorgung. Durch ein spektakuläres Bauprojekt wird die fürstliche Residenz nun mit umweltfreundlicher Fernwärme aus der Kehrichtsverbrennungsanlage Buchs beheizt – geliefert über eine Leitung, die unter extremen Bedingungen installiert werden musste.
Eine Aargauer Firma verlegt eine 300 Meter lange Fernwärmeleitung vom Tal hinauf zum Schluss, wobei über 100 Höhenmeter und ein steiler Waldhang zu überwinden waren. Besonders heikel: Ein rund 120 Meter langes Teilstück musste aufgrund beengter Platzverhältnisse mit flexiblen Spezialrohren realisiert werden – klassische Dehnschleifen waren dort nicht möglich. Die sehenswerteste Etappe des Projekts: Die Leitung wurde per Helikopter direkt in den Hang eingeflogen und an zuvor im Fels verankerten Fixpunkten befestigt. «Das war eine der technisch anspruchsvollsten Installationen unserer Firmengeschichte», sagt Daniel Schneider, Verkaufsleiter Fernwärme bei der Aargauer Firma. Die Arbeiten erforderten höchste Präzision – sowohl in der Planung als auch in der Ausführung vor Ort, wo die Rohre teils im steilen Gelände verschweisst werden mussten. Künftig wir die fürstliche Residenz über das Fernwärmenetz der VfA Buchs versorgt. Die Energie stammt grösstenteils aus der Abwärme der Abfallverbrennung.
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Schloss Vaduz
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