EFTA-Staaten treffen sich zu jährlicher Ministerkonferenz
Unter dem Vorsitz der norwegischen Handelsministerin, Cecilie Myrseth, fand am Montag, 23. Juni 2025, in Tromsř das diesjährige EFTA-Ministertreffen statt. Für Liechtenstein nahm Regierungschefin-Stellvertrete
Die Ministerinnen und Minister begrüssten die Entwicklungen in den Handelsbeziehungen der EFTA seit ihrem letzten Treffen im Juni 2024, insbesondere die Unterzeichnung neuer Abkommen mit Thailand und dem Kosovo sowie des modernisierten Abkommens mit der Ukraine. Zudem zogen sie Bilanz über die laufenden Verhandlungen mit dem MERCOSUR (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay) und Vietnam und kamen überein, diese Verhandlungen voranzutreiben. Ebenso tauschten sich die Ministerinnen und Minister über die laufenden Verhandlungen mit Singapur über ein Abkommen zur digitalen Wirtschaft aus und forderten die Verhandlungsleiter auf, einen baldigen Abschluss anzustreben.
In Bezug auf das Handels- und Wirtschaftspartnerschaftsabkom
Enge Beziehungen der EFTA-Staaten mit der EU
Die enge und auf gemeinsamen Werten beruhende Zusammenarbeit mit der EU im derzeitigen geopolitischen Umfeld war ein weiteres Thema der hochrangigen Gespräche. Die Ministerinnen und Minister der EWR/EFTA-Staaten unterstrichen dabei die wichtige Koordinierung zwischen ihnen und der EU in dringenden Fragen, einschliesslich der Umsetzung von Sanktionen gegen Russland und Belarus, und die Bedeutung eines homogenen Wirtschaftsraums. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung des EWR-Abkommens begrüssten sie die Fortschritte, die im Jahr 2024 mit Blick auf die Umsetzung von Rechtsakten erzielt wurden. Der Schweizer Bundesrat Guy Parmelin informierte seinerseits über das Abkommenspaket zwischen der EU und der Schweiz, das derzeit das jeweilige Genehmigungsverfahren der Parteien durchläuft.
Freihandelsabkommen mit Malaysia unterzeichnet
Am Rande des Treffens unterzeichneten die Ministerinnen und Minister der EFTA-Staaten und Malaysias ein Wirtschaftspartnerschaftsabkom
Der Handel zwischen den EFTA-Staaten und Malaysia hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und erreichte im Jahr 2024 ein Volumen von 2,14 Milliarden Euro wobei die Einfuhren aus Malaysia mit 1,09 Milliarden Euro und die Ausfuhren der EFTA-Staaten nach Malaysia mit 1,05 Milliarden Euro beziffert wurden. Zu den wichtigsten Exportgütern der EFTA-Staaten gehörten 2024 Maschinen und
mechanische Geräte, Arzneimittel, elektrische Maschinen, Präzisionsinstrumente sowie Uhren, während bei den Importen aus Malaysia elektrische Maschinen, Maschinen und mechanische Geräte, Präzisionsinstrumente, Gummi und Aluminium dominierten.
Regierungschefin-Stellvertrete
Austausch mit Parlamentariern und Wirtschaftsvertretern
Die Ministerinnen und Minister trafen sich auch mit den beratenden Gremien der EFTA, dem Konsultativkomitee und dem Parlamentarischen Ausschuss, zu einem Dialog über die Aktivitäten der EFTA. Die Parlamentsmitglieder und Vertreterinnen und Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden aus den vier EFTA-Staaten diskutierten die Handelspolitik der EFTA, einschliesslich des Stands der aktuellen Prozesse und der möglichen zukünftigen Ausrichtung. Sie diskutierten auch über das modernisierte EFTA-Ukraine-Freihandelsabkomm
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.