Postfinance führt neue Bankensoftware ein

Mit der Umstellung schaffe Postfinance die Grundlage für die weitere Digitalisierung des Geschäfts, teilt die Bank der Post am Montag mit. Postfinance hat sich gemäss Mitteilung zum Ziel gesetzt, bis 2020 in der Schweiz die führende digitale Bank zu werden und in Europa zu den Top 10 zu gehören.
Postfinance ersetzt dabei nicht irgendein Systemteil, sondern die so genannte Kernbankensoftware, die das digitale Herzstück der Bank darstellt. Entsprechend stehen über die Ostertage nicht weniger als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese Umstellung im Einsatz. Sie müssen laut Mitteilung mehr als 3000 Umstellungsaufgaben bewältigen.
Postfinance schliesst nicht aus, dass es zu einzelnen Schwierigkeiten nach Inbetriebnahme der neuen Software kommt. Die Bank habe sich aber darauf vorbereitet und werde die Auswirkungen für die Kunden so gering wie möglich halten, heisst es in der Mitteilung.
Mit dem Ersatz der Kernbankensoftware schafft sich Postfinance laut Mediensprecher Reto Kormann die nötige Flexibilität, um rasch auf neue Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Abgesehen vom Betriebsunterbruch und möglichen Pannen wird die Kundschaft von der Umstellung vorerst nichts merken. Die Oberflächen und die Funktionalität im E-Banking bleibt laut Kormann gleich.
Gemäss Zeitplan fällt das E-Bankingportal von Postfinance von Donnerstagabend, 29. März, 18 Uhr bis Montagabend, 2. April aus. Die Postfinance-Karte ist am Sonntag, 1. April von 1 bis 8 Uhr nur eingeschränkt einsetzbar. Die Postomaten sind während diesen acht Stunden nicht in Betrieb.
Im September 2016 und im Januar 2017 führten insgesamt drei Systemstörungen bei Postfinance zum Ausfall des E-Bankingportals. In allen drei Fällen fand die Bank keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. (sda)
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