Sportprojekt geht in die nächste Runde
Regierung und Landtag haben vergangenen Herbst grünes Licht für die geplante Kletterhalle des Liechtensteiner Alpenvereins (LAV) gegeben. Nach dem Finanzierungsschlüssel des Sportstättenkonzepts müssen nun auch alle elf Gemeinden einem Kostenanteil zustimmen. Aus diesem Grund hat der LAV am Donnerstagabend alle Gemeinderäte und Vorsteher zu einem Informationsabend eingeladen.
Wie Projektleiter Thomas Rehak auf Anfrage sagt, war der Anlass gut besucht. «Das Interesse war gross. Wir sind erstaunt, dass so viele Gemeindevertreter gekommen sind.» Es habe viele Fragen gegeben und man habe versucht, die Idee des Projekts plausibel zu erklären. Neben kritischen habe es auch viele positive Stimmen gegeben: «Die Gemeindevertreter sehen ein, dass wir ein Angebot für das ganze Land, unsere Jugend, für den Schulsport und auch für Menschen mit Beeinträchtigung schaffen», so Rehak. Klettern habe sich in den vergangenen Jahren zu einem Breitensport entwickelt und werde von Jung und Alt betrieben. Ausserdem könne die Halle zu jeder Jahreszeit bei jedem Wetter genutzt werden.
Die kritischen Fragen seien vor allem zur Finanzierung und der Wirtschaftlichkeit des Projekts gestellt worden. «Wir haben dabei unterstrichen, dass die Kletterhalle eine der wenigen Sportstätten ist, welche wirtschaftlich betrieben werden muss», erklärt Thomas Rehak und stellt klar: «Für Land und Gemeinden fallen keine weiteren laufenden Kosten an. Diese trägt der Alpenverein und das Restrisiko liegt bei der Standortgemeinde Schaan.» (manu)
Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Samstag, 24. Februar 2018.
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