Moscon fünf Wochen aus dem Verkehr gezogen
Der 24-Jährige vom britischen Team Sky darf vom 8. August bis 12. September keine Rennen bestreiten. Für die Weltmeisterschaften in Innsbruck (22. bis 30. September) wäre der Italiener wieder einsatzberechtigt.
Moscon hatte am 22. Juli kurz nach dem Start der Etappe in Millau mit der rechten Hand gegen den Kopf des hinter ihm fahrenden Gasberts geschlagen. Daraufhin wurde er von der Frankreich-Rundfahrt ausgeschlossen. "Ich reagierte in der Hitze des Gefechts und es war nie meine Absicht, den Fahrer zu treffen", zeigte sich Moscon in einer Mitteilung von Sky reuig. Das Urteil der UCI wird er nicht anfechten.
Es ist nicht das erste Mal, das Moscon negativ aufgefallen ist. Bei der Tour de Romandie 2017 soll er den dunkelhäutigen Franzosen Kevin Reza rassistisch beleidigt haben, worauf ihn Sky für sechs Wochen suspendierte. Im letzten Oktober wurde Moscon beschuldigt, den Schweizer Sébastien Reichenbach bei einem Rennen in Italien absichtlich vom Rad gestossen zu haben. Der Unterwalliser hatte sich beim Sturz den Ellenbogen gebrochen. Moscon wurde mangels an Beweisen von der UCI freigesprochen. (sda)
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