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Senat in Florida reagiert auf Massaker

Als Reaktion auf das Massaker an einer Schule in Florida mit 17 Toten hat der Senat des US-Staates einen Gesetzentwurf verabschiedet, der das Mindestalter bei Waffenkäufen auf 21 anheben würde. Der Entwurf passierte mit einer knappen Mehrheit von 20 zu 18 Stimmen.
Debatte mit Tränen: Eine Senatorin in Florida wirbt mit einem emotionalen Appell an ihre Parlamentskollegen für ein neues Waffengesetz im US-Bundesstaat.
Debatte mit Tränen: Eine Senatorin in Florida wirbt mit einem emotionalen Appell an ihre Parlamentskollegen für ein neues Waffengesetz im US-Bundesstaat. (Bild: KEYSTONE/FR171224 AP/MARK WALLHEISER)

Der Gesetzentwurf geht nun an das Repräsentantenhaus des Bundesstaates. Vielen Demokraten ging der Vorschlag nicht weit genug, weil er kein Verbot von bestimmten halbautomatischen Gewehren beinhaltet.

Neben der Anhebung des Mindestalters von 18 auf 21 Jahren sieht der Entwurf eine dreitägige Wartezeit bei den meisten Waffenkäufen vor sowie mehr Geld für Programme zur Unterstützung psychisch Kranker. Ausserdem würde es bestimmten Mitarbeitern an Schulen erlaubt werden, eine Waffe zu tragen.

Bei dem Massaker an der Marjorie Stoneman Douglas High School in Parkland hatte ein 19 Jahre alter Ex-Schüler am Valentinstag 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen. Nach der Tat entbrannte in den USA erneut eine Debatte über ein schärferes Waffenrecht. Anders als bei Bluttaten im vergangenen Jahr verebbte die Diskussion aber nicht rasch wieder. Das liegt auch an dem Engagement von Überlebenden des Amoklaufes, die mit zahlreichen Auftritten Druck auf Politiker machen. (sda/dpa)

 
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