Schweizer Komponist Klaus Huber tot
Als Sohn des Musikers Walter Simon Huber am 30. November 1924 in Bern geboren, war Klaus Huber zunächst als Primarlehrer im Zürcher Oberland tätig, bevor er 1947 ins Konservatorium Zürich eintrat.
Dort wurde er von seinem Taufpaten Willy Burkhard (Komposition) und Stefi Geyer (Violine) unterrichtet, bevor er seine kompositorische Ausbildung 1956 bei Boris Blacher in Berlin abschloss.
Seit er 1983 in Havanna erste Vorträge gehalten hatte, trat der gesellschaftlich stark engagierte Komponist immer häufiger öffentlich auf. 1985 war er Dozent in Tatui (Brasilien), ein Jahr später in Montreal. 1986 hielt er Vorträge an Universitäten in Japan, 1989 gab er Kompositionskurse in Schweden.
Von 1964 bis 1972 leitete Huber die Kompositionsklasse an der Musikakademie der Stadt Basel, von 1973 bis 1991 war er in gleicher Funktion an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau tätig. Zu seinen bekanntesten Kompositionsschülern zählen Brian Ferneyhough, Toshio Hosokawa, Michael Jarrell, Younghi Pagh-Paan und Wolfgang Rihm.
Klaus Huber lebte einen Teil des Jahres in Bremen und den anderen Teil in Panicale in der Provinz Perugia. Dort starb er am 2. Oktober. (sda)
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