Helene Fischer ist zurück
Helene Fischer wird es schaffen. Davon sind ihre Fans überzeugt, bevor der Star nach sieben abgesagten Konzerten am Freitag zum ersten Mal wieder die Showbühne betritt, um in Wien die Tournee fortzusetzen. "Ich habe eineinhalb Jahre lang auf dieses Konzert gewartet", sagt die 23-jährige Marlies. Wenn Fischer noch krank wäre, würde sie nicht singen, meint die junge Frau aus dem Wiener Umland.
Schiefe Töne
Dann schwebt Fischer mit einem Trapez auf die Bühne und eröffnet ihre Show mit einer Akrobatiknummer und dem Song "Nur mit Dir". "Es ist die beste Medizin ever, dass ich heute wieder zurück auf die Bühne komme", sagt sie mit leicht angerauter Stimme unter dem Jubel der knapp 10'000 Zuschauer in der Wiener Stadthalle. "Bestimmt bin ich noch nicht zu hundert Prozent da. Aber wenn heute der ein oder andere Ton daneben geht, dann singt ihr mit mir!"
Noch am Donnerstag klärte ein Mediziner ab, ob die drei geplanten Wiener Shows zwischen Freitag und Sonntag der Sängerin zu viel abverlangen würden, sagte eine Sprecherin des Wiener Veranstalters LS Konzerte. Schliesslich fordern die rund dreistündigen Shows neben Popsongs und Schlagern auch viel Tanz und zirkusreife Akrobatik.
Die Absage von fünf Konzerten in Berlin und zwei in Wien hatte unter Fans und Medien Anlass zur Sorge gegeben. Schon am Mittwoch hatte Fischer Entwarnung gegeben: Sie sei weder schwanger noch todkrank, schrieb sie auf Facebook. "Totaler Quatsch!"
Die grosse Produktion mit einem Team von rund 200 Personen birgt auch finanzielle Risiken, falls Deutschlands derzeit erfolgreichste Sängerin tagelang ausfällt und die Maschinerie stillsteht. Einige Medien berichteten über einen Schaden in Millionenhöhe, doch die Sprecherin von LS Konzerte bestätigte die genannten Summen nicht.
Im Sommer in der Schweiz
Wie fit Fischer wirklich ist, wird sich in den zehn weiteren Konzerten in Oberhausen und München zeigen, die die Sängerin bis Anfang März noch vor sich hat. Danach kann der Schlagerpop-Star vielleicht etwas Kraft tanken. Denn im Juni und Juli steht eine Stadiontour mit vierzehn Auftritten in Deutschland, der Schweiz und Österreich auf Fischers Programm.
Neben der Energie ihrer Fans vertraut sie auf ihren Partner Florian Silbereisen, der extra nach Wien gereist ist, um wegen ihrer Erkrankung bei ihr zu sein. "Vielen Dank, dass du da warst, mein Schatz", sagt Fischer herzzerreissend. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.