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Cup: Hält die FCV-Siegesserie?

Heute, Donnnerstag, um 17 Uhr, steigt im Rheinpark Stadion in Vaduz das 65. Cupfinale zwischen dem FC Vaduz und dem USV Eschen/Mauren. Wird der FC Vaduz auch das 13. Finale in Folge für sich entscheiden?

VON ERNST HASLER

Fussball, Cup. – Vor Jahresfrist fiel das Finale zwischen dem FCV und dem USV sehr knapp aus (2:1). «Der Cup hat seine eigenen Gesetze», verbreitete USV-Trainer Uwe Wegmann Optimismus. Im Verlaufe eines Cupspiels sei oft ein offener Schlagabtausch zu erwarten. «Mit dem grossen Anhang im Rücken ist uns bestimmt einiges zuzutrauen», hofft der Deutsche auf grosse Unterstützung, sprich den zwölften Mann von den Rängen.

«100 bis 120 Prozent geben»

Beim favorisierten FC Vaduz brennen alle Akteure auf einen Einsatz, schliesslich ist ein Cupfinale doch ein Highlight. «Im Fussball ist ein Titelgewinn wichtig, und den können wir in einem einzigen Spiel holen», erklärte FCV-Trainer Eric Orie wie schon am Vortag. Er könne aus seinem grossen Kader auswählen. «Es muss eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die bereit ist, 100 bis 120 Prozent zu geben. Schliesslich erwartet uns ein harter Kampf», ist Orie überzeugt.
Obwohl der FCV zuletzt gegen Yverdon eine klare spielerische Steigerung zeigte (3:2), wird Eric Orie mit der einen oder anderen Überraschung aufwarten.

Qual der Wahl beim FCV

«Wir müssen noch mehr draufsetzen, uns erwartet ein anderes Spiel. Schliesslich bezeichnet unser Gegner dieses Finale als das Spiel des Jahres und hat nichts mit dem Meisterschaftsalltag zu tun. Es sind andere Tugenden gefragt. Es sind Typen gefragt, die Vollgas geben und Laufbereitschaft zeigen. Das wird gegen den USV notwendig sein», so Eric Orie. «Wir haben die Qual der Wahl. Der Kampf um die Startformation wird heiss und gross sein», so der 42-jährige Holländer.

«Was jetzt kommt, ist die Zugabe»


Der USV Eschen/Mauren will seine lange Durststrecke im Cup endlich beenden. 1978 gewannen die USVler im bislang einzigen Unterländer Finale 1978 in Triesenberg gegen den FC Ruggell (3:1) letztmals den Cup.
Worin liegt die grösste Chance des USV? Das sei schwer zu sagen, meinte USV-Trainer Wegmann. «Die Aufgaben sind klar verteilt: Der FC Vaduz ist der Favorit, wir sind derAussenseiter, haben nichts zu verlieren und in der Meisterschaft alles geregelt.»
Seine Mannschaft könne völlig befreit und selbstbewusst auftreten. «Wir haben die Pflicht erfüllt. Was jetzt noch kommt, ist eine Zugabe», hofft Wegmann auf eine Fortsetzung der zuletzt positiven Ergebnisse und ergänzt: «Das Finale ist ein grosses Highlight. Deshalb bin ich überzeugt, dass alle 100 Prozent über 90 oder 120 Minuten geben werden.»
Die Marschroute, die er seinem Team vorgibt, ist klar. Sein Team müsse kompakt und defensiv gut stehen. «Wir müssen den Gegner von unserem Tor fernhalten. Bei den Standards müssen wir aufpassen, da besitzt der FCV ein Plus. Schon im Vorjahr kassierten wir aus einem Eckball das 1:0», so der 46-jährige Deutsche.

«Jeder kennt sich»

Im Profibereich besitze ein Trainer mehr Zeit, um Standards einzustudieren. «Diese Zeit fehlt im Amateurbereich leider oft», so Wegmann, der den FCV mehrmals beobachtet hat. Er kennt die Spieler in- und auswendig. «Doch auch die Spieler untereinander kennen sich gut.»
Die Formkurve im Saisonverlauf der beiden Finalisten ist nahezu identisch. Der FC Vaduz liegt in der Challenge League auf Rang acht, der USV Eschen/Mauren nimmt eine Liga tiefer Position neun ein.

Die Absenzen

Beim FCV fehlen Büchel, Löppert und Kempe. Rosamina ist fraglich (erkrankt); der USV muss auf Rohrer (krank) und Gerster (verletzt) verzichten. «Wenn die Schraube und die Platte entfernt sind, sind seine Perspektiven bestimmt wieder gut. Wir würden gerne auf ihn zurückgreifen. Seine schwere Verletzung muss ausgeheilt sein», so Uwe Wegmann. Fraglich ist beim USV, ob Biedermann in der Startelf beginnen wird. Er war leicht erkrankt. Spielbeginn: Do, 17 Uhr.

Die möglichen Formationen

Die Finalisten

FC Vaduz: Jehle; Ritzberger, Stuckmann, Noll, Stegmayer; Bellon (Colocci), Burgmeier, Bader (Rechsteiner), Cerrone; Christen, Proschwitz.

USV Eschen/Mauren: Benjamin Büchel; Sturzenegger (Müller), Frrokaj, D'Elia, Stocklasa; Gerardo Clemente, Ronny Büchel; Stefan Büchel (Huber), Francesco «Cecco» Clemente, Erne (Biedermann); Domuzeti.

 

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