Unterstützung für St.Galler Spitalplanung
Sechs der neun St. Galler Akutspitäler sollen für insgesamt 930 Millionen Franken saniert werden. Die vorberatende Kommission des Parlaments empfiehlt dem Kantonsrat, die Vorlage der Regierung anzunehmen. Die Volksabstimmung ist voraussichtlich im November. Ein gemeinsames Spital mit Liechtenstein wird abgelehnt.
St. Galle. - Das Kantonsspital St. Gallen und die Spitäler in Altstätten, Grabs, Linth und Wattwil und das Ostschweizer Kinderspital müssten erweitert und saniert werden. Dies teilte Michael Götte (SVP Tübbach), Präsident der vorberatenden Kommission, am Freitag mit. Nach dem 15-jährigen Baumoratorium sei der Sanierungs- und Erneuerungsbedarf ausgewiesen. Die vorberatende Kommission habe sämtliche Standorte besichtigt und festgestellt, dass die Infrastruktur der kantonalen Spitäler und des Ostschweizer Kinderspitals nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen.
Kein gemeinsames Spital mit Liechtenstein
Diskutiert worden sei, ob anstelle der Spitäler Altstätten und Grabs ein neues Spital im Werdenberg gebaut und zusammen mit Liechtenstein betrieben werden sollte. Die Kommission habe sich aber klar für den Vorschlag der Regierung entschieden, beide Spitalstandorte zu behalten, heisst es im Communiqué.
400 Millionen für St. Gallen
Mit 400 Millionen Franken am meisten kostet die Erneuerung und Sanierung des Kantonsspitals St. Gallen. Der Neubau in Grabs kostet 137 Millionen Franken. Auf das Spital Linth entfallen 98 Millinoen und auf Altstätten und Wattwil je 85 Millionen Franken. Für den Neubau des Ostschweizer Kinderspitals stellen die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Thurgau und St.Gallen und Liechtenstein ein Darlehen von 172,5 Millionen Franken zur Verfügung. (sda)