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Neue Tanzförderung für Ostschweiz und Liechtenstein

St. Gallen/Vaduz ? Die Ostschweizer Regionalkonferenz der Kantonalen Kulturbeauftragten will vermehrt zusammenarbeiten und die verfügbaren Kulturfördermittel konzentrierter einsetzen. Die erste grosse gemeinsame Förderinitiative ist dem zeitgenössischen Tanz gewidmet.
Die Kulturförderung ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich geregelt, strukturiert und gewichtet. Dementsprechend wichtig sind der Austausch und die Zusammenarbeit, um die Wirksamkeit der Kulturförderung weiter zu erhöhen. Die Kulturbeauftragten der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau, Zürich und des Fürstentums Liechtenstein treffen sich dazu regelmässig in der Ostschweizer Regionalkonferenz. Die Zusammenarbeit in diesem Koordinationsgremium hat sich über die Jahre etabliert und nun zu einer ersten grossen gemeinsamen Förderinitiative, dem TanzPlan Ost geführt. Für freie Tanzgruppen gibt es in der Ostschweiz kaum geeignete Auftrittsorte, Produktionen werden zwar gefördert aber oft nur wenige Male gespielt. Ebenso fehlt ein Netzwerk unter den Veranstaltenden. Vor diesem Hintergrund haben sich die Kulturbeauftragten zum Ziel gesetzt, mit einem substantiellen und nachhaltigen Modell die Mittel der Tanzförderung zu optimieren und zu koordinieren. Der TanzPlan Ost ist auf vier Jahre angelegt und beinhaltet drei Elemente: eine Tournee auf Ostschweizer Bühnen mit aktuellen und geförderten Produktionen regionaler und nationaler Truppen; ein Choreografieprojekt als Angebot für professionelle Tanzschaffende aus der Ostschweiz, das in die Tournee integriert wird; ein Rahmenprogramm mit thematischen Schwerpunkten. Das Projekt rechnet mit Kosten von Fr. 750′000, davon werden gegen 70% von den beteiligten Kantonen getragen. Die erste Durchführung ist im Jahr 2010 geplant. Mit der ig-tanz ostschweiz, als Trägerin des Pilotprojektes TanzPlan Ost, wurde eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen; sie ist für die Projektleitung, Koordination und Umsetzung verantwortlich. Sie wird auch im September 2009 anlässlich der IBK-Künstlerbegegnung in der Sparte Tanz, die vom Kanton St.Gallen organisiert wird, das Projekt näher vorstellen.
 
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