Machtpucks für ZSC und Ambri
Dank Fabrice Herzog fehlt den Zürchern noch ein Sieg, um Bern als erstes Team seit Davos 2015 in einer Best-of-7-Serie zu bezwingen. Bereits im Startdrittel sorgte Herzog mit einer Doublette auf Seiten der Zürcher für eine ruhige Nerven. Auf Berner Seite erhöhte sich durch den Zweitore-Rückstand dagegen der Druck. Zwar kämpfte das Team von Kari Jalonen beherzt und bemühte sich, in der Offensive etwas zu kreieren, Tristan Scherweys Anschlusstreffer 53 Sekunden vor Schluss war dennoch nicht mehr als ein kurzer Hoffnungsschimmer. Nur 15 Sekunden nach Scherwey krönte sich Herzog mit seinem dritten Treffer endgültig zum Mann des Abends.
Lugano ist nach dem 5:1-Sieg zuhause drauf und dran, den missratenen Start in die Playoff-Halbfinals zu korrigieren. Den Niederlagen in Biel (3:7) und zuhause in der Resega (1:2) liess der Vierte der Qualifikation zwei klare Siege folgen: zuerst das 6:3 in Biel, nun der erste Heimsieg.
Ambri liess sich vom Autounfall seines Verteidigerduos Nick Plastino und Michael Ngoy nicht schocken - im Gegenteil. Die Leventiner holten sich den wichtigen Auswärtssieg dank einem 3:2 nach Verlängerung und stellten in der Serie auf 3:1. Topskorer Matt D'Agostini sorgte eineinhalb Minuten vor Schluss des ersten Drittels mit seinem sehenswerten Dribbling erstmals für geschockte Gesichter, beim Klotener Anhang. Zwar kehrten die Zürcher die Partie nach Toren von Vincent Praplan (37.) und Morris Trachsler (45.) zwischenzeitlich, am Ende überwog in Kloten trotzdem wieder Tristesse. Dominic Zwerger erzielte den entscheidenden Treffer in der Verlängerung.
Die Rapperswil-Jona Lakers legten im Playoff-Final der Swiss League wieder vor. Dank einer Triplette im Schlussdrittel schafften die St. Galler in Spiel drei gegen Olten die Wende vom 0:1 zum 3:1.
Resultate und Stand in den Serien:
ZSC Lions (7. der Qualifikation) - Bern (1.) 3:1 (2:0, 0:0, 1:1); Stand 3:1.
Lugano (4.) - Biel (3.) 5:1 (0:1, 2:0, 3:0); Stand 2:2.
Playout (best of 7). 4. Runde:
Kloten (12.) - Ambri-Piotta (11.) - Kloten (12.) 2:3 n.V. (0:1, 1:0, 1:1, 0:1); Stand 1:3. (sda)
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