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Ringier druckt keine Zeitungen mehr

Ringier schliesst Ende 2018 die Zeitungsdruckerei im Luzerner Vorort Adligenswil. Betroffen sind 172 Mitarbeiter. Das Verlagshaus begründet die Schliessung mit den gesunkenen Preisen, rückläufigen Auflagen und dem Verlust von Aufträgen, etwa der "Luzerner Zeitung".
Es ist ausgedruckt: Ringier schliesst die Zeitungsdruckerei im luzernerischen Adligenswil per Ende 2018. 172 Mitarbeitende sind betroffen. (Archivbild)
Es ist ausgedruckt: Ringier schliesst die Zeitungsdruckerei im luzernerischen Adligenswil per Ende 2018. 172 Mitarbeitende sind betroffen. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/FRANCO GRECO)

Im Zuge des veränderten Marktumfeldes richte Ringier das Druckgeschäft neu aus, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Mit dem Entscheid werde der generellen Verschiebung von Print zu Online Rechnung getragen.

Demnach führt Ringier die Swissprinter AG in Zofingen AG, die Magazine druckt, weiter. Die Zeitungsdruckerei Ringier Print AG in Adligenswil wird eingestellt.

Die Mitarbeiter würden bis zur Schliessung Ende 2018 weiterbeschäftigt, teilte Ringier mit. Im Rahmen des bestehenden Sozialplanes werde geprüft, wie weit ein Teil des Stellenabbaus über Frühpensionierungen und Anschlusslösungen aufgefangen werden könne.

Druck neu bei Tamedia

Erst am Dienstag war bekannt geworden, dass die NZZ Mediengruppe die "Luzerner Zeitung" und ihre Regionalausgaben ab 2019 nicht mehr in Adligenswil drucken lässt. Neu soll die Zeitung bei Tamedia in Zürich hergestellt werden.

Ringier und Ringer Axel Springer Schweiz drucken in Adligenswil auch eigene Zeitungen, nämlich die Titel "Blick", "Blick am Abend", "SonntagsBlick", "Handelszeitung" und "Le Temps". Diese Blätter werden neu ebenfalls von Tamedia gedruckt. (sda)

 
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