­
­
­
­

Lotterien und Wetten mit weniger Umsatz

Schweizerinnen und Schweizer haben 2017 weniger Geld bei Lotterien und Wetten eingesetzt als im Vorjahr. Der Umsatz der entsprechenden Spiele ging um 6,4 Prozent auf 2,81 Milliarden Franken zurück.
Pro Kopf 333 Franken: Soviel setzten Schweizerinnen und Schweizer 2017 für Lotterien und Wetten ein. (Symbolbild)
Pro Kopf 333 Franken: Soviel setzten Schweizerinnen und Schweizer 2017 für Lotterien und Wetten ein. (Symbolbild) (Bild: KEYSTONE/THOMAS DELLEY)

Das weist das Bundesamt für Justiz (BJ) in seiner am Freitag veröffentlichten Lotterie- und Wettstatistik aus. 2016 war dank eines Rekordjackpots von 70 Millionen Franken im "Swiss Lotto" ein sehr hoher Umsatz zu verzeichnen gewesen.

Von den 2017 in den bewilligten Lotterien und Wetten gesetzten 2,81 Milliarden Franken wurden den Spielerinnen und Spielern 1,87 Milliarden Franken als Gewinne ausbezahlt. Der Bruttospielertrag - die Differenz - erreichte damit 942 Millionen Franken. Das ist ein Rückgang um 54 Millionen Franken.

Umgerechnet auf die Wohnbevölkerung ergibt sich pro Kopf für 2017 ein Spieleinsatz von 333 Franken nach 354 Franken im Vorjahr. Gewonnen wurden pro Kopf 222 Franken (Vorjahr 236 Franken).

Die ertragsstärksten Spiele waren nach wie vor die Zahlenlottos "Swiss Lotto" und "Euro Millions". Sie machten 45,3 Prozent des gesamten Bruttospielertrags aus. Durchgeführt werden die Zahlenlottos von Swisslos in der Deutschschweiz und im Tessin sowie von der Loterie Romande in der Westschweiz.

Die beiden Lottogesellschaften erzielten im vergangenen Jahr 99,8 Prozent aller Bruttospielerträge. 593 Millionen Franken schütteten sie an die kantonalen Lotterie- und Sportfonds sowie an die direkt auf Kleinlotterien, wie sie Vereine zur Finanzierung ihrer Aktivitäten durchführen. (sda)

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Kommentare

    Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben

Kommentare hinzufügen

Ähnliche Artikel

Drei Männer wurden in Deutschland und der Schweiz festgenommen. Sie sollen Sprengstoffanschläge geplant haben. Die Spuren führen nach Russland.
14.05.2025
Auf alles und jeden kann gewettet werden? Falsch! Auf den Sieger des ESC zu wetten, ist in der Schweiz beispielsweise verboten.
08.05.2025
Abo
Viele realisieren es erst, wenn es zu spät ist: Wer im Ausland eine Spielzeugwaffe bestellt, kann plötzlich ein Strafverfahren am Hals haben. Nun reagiert der Bundesrat.
vor 15 Stunden
Wettbewerb
5x2 Tickets für «we.make.music» am Giessenparkbad zu gewinnen
we.make.music
Umfrage der Woche
Soll Liechtenstein Widerspruch gegen die Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) einlegen?
­
­