Mehr Erwerbstätige als vor einem Jahr
Die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte stieg im Vorjahresvergleich um 1,7 Prozent und jene der schweizerischen Erwerbstätigen um 0,6 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag im Rahmen der Publikation der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) mitteilte.
Bei den ausländischen Erwerbstätigen war die Zunahme bei den Kurzaufenthaltern mit +4,5 Prozent am stärksten. Darauf folgten die Personen mit einer Niederlassungsbewilligung (+2,5 Prozent) sowie die Grenzgänger (+1,5 Prozent). Die Zahl der Erwerbstätigen mit Aufenthaltsbewilligung nahm hingegen ab (-0,4 Prozent).
Die Zahl der erwerbstätigen Männer stieg um 1,3 Prozent, jene der Frauen um 0,5 Prozent. Saisonbereinigt hat sich die Erwerbstätigenzahl zwischen dem vierten Quartal 2017 und dem ersten Quartal 2018 leicht erhöht (+0,3 Prozent).
Erwerbslosenquote bei 5,2 Prozent
Im Berichtsquartal waren in der Schweiz gemäss Definition des Internationalen Arbeitsamtes (ILO) 255'000 Personen erwerbslos, dies sind 1000 weniger als ein Jahr zuvor. Der Anteil der Erwerbslosen an der Erwerbsbevölkerung lag bei 5,2 Prozent und blieb damit im Vergleich zum Vorjahr stabil. Saisonbereinigt nahm die Erwerbslosenquote leicht zu auf 4,9 Prozent von 4,8 Prozent.
Gestiegen ist zwischen dem ersten Quartal 2017 und dem ersten Quartal 2018 indes die Jugenderwerbslosenquote gemäss ILO (15- bis 24-Jährige) auf 8,8 Prozent von 7,9 Prozent.
Die Erwerbslosenquote ist deutlich höher als die vom Seco berechnete Arbeitslosenquote, bei der nur die gemeldeten Arbeitslosen mit einbezogen werden. Die Arbeitslosenquote lag zuletzt im April bei 2,7 Prozent, sowohl auf unbereinigter wie auch auf saisonbereinigter Basis. (sda/awp)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.