Einigung im SDA-Arbeitskonflikt
Mit dem Abschluss des Vergleichs enden auch die Kampfmassnahmen, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Mittwoch weiter mitteilte.
Der Vergleich bringt insbesondere deutliche Verbesserungen für bereits gekündigte SDA-Beschäftigte über 60 Jahre. Ihnen wird nun nicht gekündigt, respektive eine neue Stelle angeboten. Sie erhalten zudem die Zusicherung, dass ihnen bis zum Erreichen des ordentlichen Rentenalters aus wirtschaftlichen oder strukturellen Gründen nicht gekündigt wird.
Ausserdem beinhaltet der Sozialplan die Auszahlung von zusätzlichen Monatslöhnen an gekündigte Mitarbeitende, Zusatzleistungen bei Änderungskündigungen mit Pensenreduktionen sowie einen Fonds für Härtefälle.
Die Geschäftsleitung der SDA hatte im Januar bekanntgegeben, 35,6 von 150 Vollzeitstellen abbauen zu wollen. Nachdem ein kurzer Warnstreik aus Sicht der Beschäftigten keine Fortschritte brachte, trat die Redaktion am 30. Januar in einen unbefristeten Streik, der am 2. Februar zugunsten von Verhandlungen mit dem Verwaltungsrat suspendiert wurde.
Die Verwaltungsratsdelegation erklärte die Verhandlungen nach vier Runden für gescheitert und rief die Eidgenössische Einigungsstelle an. Die Belegschaft begrüsste eine Schlichtung. Hauptdiskussionspunkte waren der Umfang des Abbaus sowie der Inhalt des Sozialplans.
Die Einigungsstelle unter dem Vorsitz des Regierungsstatthalters des Verwaltungskreises Oberaargau BE, Marc Häusler, vermittelte zwischen der Schweizerischen Depeschenagentur AG sowie der Redaktionskommission der SDA, der Gewerkschaft Syndicom und dem Berufsverband Impressum. (sda)
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