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2018 verschwinden 33 Gemeinden

Unter Schweizer Gemeinden ist auch 2017 fleissig fusioniert worden: Ab 1. Januar 2018 zählt das Land noch 2222 Gemeinden, 33 weniger als ein Jahr zuvor.
Bellinzona und zwölf umliegenden Gemeinden haben 2017 das grösste Fusionsprojekt der Schweiz realisiert. (Themenbild)
Bellinzona und zwölf umliegenden Gemeinden haben 2017 das grösste Fusionsprojekt der Schweiz realisiert. (Themenbild) (Bild: KEYSTONE/URS FLUEELER)

Im laufenden Jahr haben sich insgesamt 46 Gemeinden zu 13 grösseren Verwaltungsgebieten zusammengeschlossen. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten amtlichen Gemeindeverzeichnis des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Per 1. Januar 2017 war der Gemeindebestand noch um 39 Einheiten zurückgegangen.

Den grössten Zusammenschluss gab dieses Jahr es einmal mehr im fusionsfreudigen Tessin. Dort verschmolz der Kantonshauptort Bellinzona bereits auf Anfang April mit zwölf umliegenden Kommunen. Nördlich davon gingen vier Gemeinden in der neuen Gemeinde Riviera auf.

Im Kanton Graubünden schliessen sich per 1. Januar 2018 insgesamt sieben Gemeinden zu drei grösseren Einheiten (Thusis, Bergün Filisur und Breil/Brigels) zusammen. Im Kanton Neuenburg vereinigen sich sechs Gemeinden unter dem Namen La Grande-Béroche.

Im Kanton Bern werden aus sechs Gemeinden zwei (Kirchdorf, Grosshöchstetten). Zu je zwei kleineren Fusionen von zwei Gemeinden kommt es in den Kantonen Zürich (Horgen, Elgg) und Jura (Val Terbi, Haute-Ajoje), zu einer im Aargau (Lupfig).

1860 umfasste die Schweiz noch über 3200 Gemeinden. In der Folge sank der Bestand stetig. 1995 unterschritt er erstmals die Schwelle von 3000. Seither hat sich der Fusionstrend beschleunigt. Allein in den letzten zehn Jahren verschwanden fast 500 Gemeinden von der politischen Landkarte. (sda)

 
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