Zwei verletzte Kinder aus dem Gazastreifen werden im Ostschweizer Kinderspital behandelt
Im Rahmen einer humanitären Operation evakuiert die Schweiz eine erste Gruppe von sieben verletzten Kindern aus dem Gazastreifen in die Schweiz. Dies schreibt das Staatssekretariat für Migration in einer Medienmitteilung. Diese Kinder sowie ihre Begleitpersonen werden von sieben verschiedenen Kantonen aufgenommen und in den dortigen Universitäts- und Kantonsspitälern medizinisch behandelt. Sie durchlaufen zudem ein Asylverfahren in der Schweiz.
Die Zuteilung der auf die Spitäler erfolgt aufgrund von medizinischen Kriterien. Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und St.Gallen sowie das Ostschweizer Kinderspital haben sich gemäss der Medienmitteilung gegenüber dem Bund bereit erklärt, zwei Kinder aus Gaza medizinisch zu versorgen. Die Kinder werden somit am Ostschweizer Kinderspital behandelt.
Kanton St.Gallen garantiert Finanzierung der Behandlungskosten
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden wird die Angehörigen – und nach dem Spitalaufenthalt ebenfalls die beiden Kinder – unterbringen, wo sie auch das Asylverfahren durchlaufen werden. Der Kanton St.Gallen garantiert zudem die Finanzierung der Behandlungskosten aus dem Lotteriefonds (Katastrophenhilfe), wenn die Krankenversicherer die Kostenübernahme ablehnten.
Die humanitäre Operation wurde von mehreren Bundesstellen und Kantonen gemeinsam vorbereitet und wird in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHo), Médecins Sans Frontières (MSF) und der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega durchgeführt.
Weitere Operation ist in Vorbereitung
Bund und Kantone wollen insgesamt 20 verletzte Kinder in der Schweiz aufnehmen und medizinisch behandeln lassen. Die Vorbereitungen für eine zweite Operation und die Evakurierung von 13 weiteren Kindern und ihren Begleitpersonen laufen.
Die WHO hat insgesamt 15'000 Patienten für eine Evakuierung aus dem Gazastreifen registriert. Unter ihnen sind 4000 Kinder, von denen viele schwer verletzt sind und dringend eine medizinische Behandlung benötigen. (pd/nsa)
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