Napa kastriert und an den Zähnen operiert
Die medizinischen Behandlungen musste das Aroser Bärenmännchen am Dienstag über sich ergehen lassen, wie es in einer Mitteilung hiess. Die Kastration wurde vorgenommen, weil im Bärenland komplett auf Nachwuchs von Bären verzichtet werden soll.
Alle Plätze in den Bärenschutzzentren sollen ausschliesslich misshandelten Tieren vorbehalten sein. Das sind die Tierschutz-Standards der Stiftung "Vier Pfoten", die das Bärenprojekt wesentlich mitinitiierte. Im Ferienort sollen dereinst bis zu fünf Bärinnen und Bären aus schlechter Haltung das Publikum erfreuen.
Zähne hatten es nötig
Die Zahnoperation war bei Napa dringend nötig, weil die Beisser des zwölfjährigen Bären wegen der früheren jahrelangen Haltung in einem kleinen Käfig in schlechtem Zustand waren. Mangelhafte Ernährung und das dauernde Nagen an Gitterstäben hatten Spuren hinterlassen.
Ein Team aus Tierärzten habe sich fürsorglich um Napa gekümmert, hiess es weiter. Der Bär könne sich nun gut in seinem neuen Zuhause erholen. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.