Zum Start der Rückrunde reicht es für den FC Vaduz gegen Tabellenführer Wil zu einem 2:2-Remis. Zwischenzeitlich lagen die Hausherren bereits mit 0:2 im Rückstand.
Turnier: Challenge League
Austragungsort: Vaduz
Austragungsstätte: Rheinpark Stadion
Zuschauerzahl: 1272
Schiedsrichter: Mirel Turkes
5’
Als wäre die Kälte nicht genug, setzt gerade noch leichter Schneefall ein.
Zudem fehlen Fuad Rahimi und Dario Ulrich verletzt. Ebenfalls nicht in das Aufgebot haben es Kevin Iodice, Simon Lüchinger und Gabriel Foser geschafft.
Wie zu erwarten war, stehen Milan Gajic und Sandro Wieser heute noch nicht auf dem Spielberichtsbogen. Gajic hat noch Trainingsrückstand, nachdem er sich zum Ende der Hinrunde mit Rückenproblemen herumplagte und auch das individuelle Winterprogramm nur eingeschränkt durchziehen konnte. Wieser kämpft sich nach seiner lange Verletzungspause langsam wieder heran, wird aber sicher noch einige Zeit brauchen.
Cédric Gasser scheint ein harter Hund zu sein. Auf den ersten Blick ist er einer der Wenigen, die heute ohne Handschuhe spielen. Zumindest beim Aufwärmen verzichtet Gasser darauf.
Nun kann der Fokus voll umfänglich auf die Liga gerichtet werden. Und das muss es auch. "Energie bündel" war in diesem Zusammenhang auch der Schlüsselfaktor für Jürgen Seeberger.
Ein grosser Vorteil für Vaduz dürfte sein, dass es keine Doppelbelastung mehr gibt. Diese hat körperlich und mental viel Kraft gekostet. Zudem bestritten die Vaduzer bereits über 30 Pflichtspiele in dieser Spielzeit. Und heute wird erst die 19. Runde in der Liga gespielt.
Obwohl die Tabellensituation eindeutig ist, so hat Wil gleich doppelt so viel Punkte geholt wie Vaduz, sieht Seeberger die Teams der Challenge League alle eng beieinander.
Obwohl Jürgen Seeberger schon etliche Partien von der Seitenlinie betreute, geht auch bei ihm der Puls etwas nach oben. Des bekräftigte der Trainer bei der gestrigen Pressekonferenz. Er meinte aber auch, dass die Anspannung wichtig sei, damit man auch bereit ist.
Hier noch das Schiedsrichtergespann: Mirel Turkes wird an den Linien von Nicolas Müller und Thomas Gämperle assistiert. Vierter Offizieller ist Hüseyin Sanli.
Das letzte direkte Aufeinandertreffen datiert übrigens vom Oktober des vergangenen Jahres und wurde ebenfalls im Rheinpark ausgespielt. Bei der Nullnummer konnte Benjamin Büchel einen Elfmeter parieren.
Das Wetter ist heute übrigens nicht ganz dem Fussball gesinnt. Ein Grad über dem Gefrierpunkt und auch der Wind ist im Rheinpark Stadion spürbar. Daher wäre es sogar verständlich, wenn es sich heute einige Fans lieber vor den TV-Geräten gemütlich machen.
Die Ergebnisse der Vorbereitung sind zumindest recht vielversprechend. Gegen YB gab es immerhin eine Nullnummer, gegen Sturm Graz eine knappe 1:2-Niederlage und im letzten Test gegen Pakhtakor Tashkent aus Usbekistan einen 2:1-Sieg. Aber wenn interessieren im Endeffekt die Ergebnisse der Vorbereitung. Heute zählt es.
Jürgen Seeberger hat in der Vorbereitung einen grossen Fokus auf die Abläufe gelegt, damit die Abstände, Laufwege und die Abstimmung zwischen den Spielern passen.