Premiere für Reichl bei der WM
Lyonel Reichl meldet sich mit einer starken Leistung zurück. Nachdem der Liechtensteiner Nachwuchsfahrer in der ersten Saisonhälfte mehrere Top-Platzierungen an der Europameisterschaft einfahren konnte, wurde er durch einen Sturz am Rennen in Kegums (Lettland), bei welchem er sich eine Beinverletzung zuzog, zurückgebunden. Nach einer kurzen Zwangspause konnte er Mitte Juli wieder das Training aufnehmen und mit dem ADAC MX Masters Rennen in Tensfeld auch wieder Rennluft schnuppern. Da dieses erste Rennen positiv verlief, entschloss sich das KTM Sarholz Racing Team rund um Teamchef Andre Sarholz und Trainer Selent Christoph für einen ersten Gaststart von Lyonel Reichl in der Klasse MX2 (250ccm) anlässlich der Motocrossweltmeisterschaft im tschechischen Loket.
Plätze 16 und 15 für Reichl am Sonntag
Auf der traditionsreichen und sehr anspruchsvollen Strecke im Nordwesten Tschechiens fand sich der 19-Jährige in der Folge sehr gut zurecht und es gelang ihm, von Anfang an mit den WM-Toppiloten mitzuhalten. So konnte Reichl im Zeittraining auf seiner Husqvarna die 16. beste Zeit einfahren und an dieser Position im Qualifikationsrennen an den Start rollen. Dieser fand am Samstagnachmittag im strömenden Regen statt, wobei Reichl nach sehr gutem Start in der zweiten Kurve wegen eines gestürzten Fahrers anhalten musste und dadurch viele Plätze verlor. Anschliessend kam er auf Position 20 ins Rennen und konnte mit einer beherzten Fahrt einige Fahrer überholen und auf Platz 14 ins Ziel fahren. Dies bedeutete Startplatz 14 für die Rennen am Sonntag.
Für die Rennläufe am Sonntag trocknete die Strecke gut ab und es herrschten perfekte Bedingungen. Die Kulisse war mit etwa 30 000 Zuschauern ebenfalls gigantisch. Reichl behauptete sich in beiden Läufen über 30 Minuten und zwei Runden gut und fuhr auf die Plätze 16 und 15. Dies brachte ihm den respektablen Gesamtrang 15 ein und somit einen Platz mitten in der Weltspitze. «Die Atmosphäre war einfach unglaublich und das Fahren auf diesem Niveau hat sehr viel Spass gemacht. Obwohl die Strecke aufgrund der vielen Kanten und Löcher sehr schwierig war und dadurch volle Konzentration gefordert war, fühlte ich mich richtig wohl und ich konnte meine Leistung das ganze Wochenende abrufen», erklärte Reichl als kurzes Fazit dieses seines Einsatzes in Loket.
Nun heisst es für den Nachwuchsfahrer, eine Woche zu trainieren. Weiter geht es für ihn am 10. August im deutschen Gaildorf mit den ADAC MX Masters. (eingesandt)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.