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50-jähriges Jubiläum der Helsinki Schlussakte

OSZE-Konferenz: Rückblick und Ausblick auf europäische Sicherheit

Die Helsinki+50-Konferenz stellt die zukünftige Rolle der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in den Fokus.
v.l.n.r. Karin Lingg, Amt für Auswärtige Angelegenheiten; I.D. Botschafterin Prinzessin Maria-Pia von Liechtenstein und Dominik Marxer, Ständige Vertretung Liechtensteins bei der OSZE in Wien; Johanna Niepelt, liechtensteinische Teilnehmerin am OSZE-Jugendforum (Bild: ikr)
Die Konferenz zu 50 Jahren Schlussakte von Helsinki und zur Zukunft der OSZE brachte alle 57 Teilnehmerstaaten der OSZE zusammen. (Bild: ikr)

Vor genau 50 Jahren, am 1. August 1975, unterschrieben 35 Staaten die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Helsinki. «Die Schlussakte von Helsinki aus dem Jahr 1975 war ein innovatives und wegweisendes Dokument in einer Zeit, in der der Kalte Krieg und der Eiserne Vorhang Europa in zwei Lager teilten und die ideologischen Gegensätze ihren Höhepunkt erreichten», so die Regierung in ihrer Mitteilung zur «Helsinki+50-Konferenz».

Liechtensteinstein war damals als Gründungsmitglied der KSZE und als bündnisfreies Land ohne Militär von Beginn an dabei: Die KSZE entwickelte sich zur Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), welche sich noch heute mit mit europäischen Sicherheitsfragen und den Konflikten auf dem europäischen Kontinent in einem umfassenden Sinn befasst. «Damit kommt der OSZE eine wachsende Bedeutung für die liechtensteinische Sicherheit zu», schreibt die Regierung. Während die Konferenz das Erbe der Schlussakte würdige, erinnere sie daran, «dass die gemeinsamen Prinzipien der OSZE nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern auch in der heutigen Zeit Orientierung geben müssen». Dies gelte insbesondere im Zusammenhang mit dem fortwährenden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Die Konferenz zu 50 Jahren Schlussakte von Helsinki und zur Zukunft der OSZE brachte alle 57 Teilnehmerstaaten der OSZE zusammen. (Bild: ikr)

Im Fokus der Konferenz stand die Rolle der Zivilgesellschaft bei der Förderung und dem Schutz der OSZE-Prinzipien und -Verpflichtungen, so die Regierung. Ausserdem wurden die zukünftigen Herausforderungen sowie die aktuelle und künftige Rolle der OSZE diskutiert. Auch die Jugend wurde in diese Diskussion einbezogen: Parallel zur Konferenz fand ein vom finnischen OSZE-Vorsitz organisiertes Jugendforum. Johanna Niepelt vertrat dort Liechtenstein, wie die Regierung mitteilt. «Das Jugendforum bot jungen Fachleuten und Führungspersönlichkeiten sowie Vertreterinnen und Vertretern ausgewählter internationaler Organisationen die Gelegenheit, die Jugend-, Friedens- und Sicherheitsagenda und das Engagement der OSZE aus einer ganzheitlichen Perspektive zu diskutieren», heisst es weiter. (ikr)

 

 
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