30 Jahre EWR-Mitgliedschaft
Hochrangige Vertreter der EU und des EWR zu Besuch im Land
Die Gespräche standen laut Mitteilung der Regierung allesamt im Zeichen des Jubiläums anlässlich der 30-jährigen Mitgliedschaft Liechtensteins im Europäischen Wirtschaftsraums (EWR).
Gegenüber den drei Richtern des EFTA-Gerichtshofes, dem Kollegium der EFTA-Überwachungsbehörde sowie dem EFTA-Generalsekretär und seinem Stellvertreter betonten Brigitte Haas und Sabine Monauni die Wichtigkeit von deren Arbeit für das Funktionieren und die Akzeptanz des EWR-Abkommens. «Die EFTA-Institutionen leisten mit ihrer Arbeit einen enormen Beitrag zur Glaubwürdigkeit des EWR-Abkommens - insbesondere wenn es darum geht, sicherzustellen, dass EWR/EFTA-Bürgerinnen und Bürger sowie -Unternehmen die gleichen Rechte geniessen wie Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in der EU», ist sich Regierungschefin Brigitte Haas bewusst.
Den Austausch mit dem EU-Botschafter für die Schweiz und Liechtenstein, Petros Mavromichalis, und dem Managing Director des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD), Matti Maasikas, nutzte die Regierungschefin, um die Ergebnisse der Bürger- und Unternehmensbefragung zum EWR vorzustellen. Zudem sprach sie die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Kontext des EWR an.
Im Gespräch mit dem für den EWR zuständigen stellvertretenden Generalsekretär der EU-Kommission, John Watson, der im der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen direkt unterstellten Generalsekretariat für Aussenbeziehungen zuständig ist, wurde die Bedeutung und Wertschätzung der engen, effizienten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der EU-Kommission hervorgehoben.
Gemeinsam für europäische Werte einstehen
Regierungschefin-Stellvertreterin und Aussenministerin Sabine Monauni tauschte sich in einem Arbeitstreffen mit den in Liechtenstein akkreditierten EU-Botschafterinnen und EU-Botschaftern über die Erfahrungen und Herausforderungen der europäischen Integration aus. Sie betonte dabei, dass Europa gerade in geopolitisch herausfordernden Zeiten enger zusammenrücken und für die europäischen Werte einstehen müsse.
«Kooperationen und verlässliche Partnerschaften sind heutzutage besonders wichtig. In unsicheren Zeiten brauchen wir nicht weniger Kooperation, sondern mehr. Wir wollen unseren Beitrag zu einem starken, geeinten und solidarischen Europa leisten, von dem alle profitieren», so die Regierungschefin-Stellvertreterin. Zudem diente der Austausch dazu, die Situation in der Ukraine sowie auf dem Balkan zu diskutieren. Stabilität und Frieden in beiden Regionen sind eine Grundvoraussetzung für Sicherheit und Wohlstand in Europa. (ikr)
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