Zwei Kletterer aus Felswand gerettet
Die Helikopter-Crews der Rega standen über die Weihnachtstage vom 24. bis zum 26. Dezember rund 110-mal im Einsatz, teilt die Rega in einer Mitteilung an die Medien mit.
Nach Steinschlag in der Felswand des Kreuzbergs (SG) blockiert
Zwei Kletterer befanden sich am späten Freitagnachmittag in der oberen Hälfte der Felswand des sechsten Kreuzberges (SG), als einer der beiden von einem herunterfallenden Stein getroffen und im Gesicht verletzt worden war. Sie alarmierten daraufhin die nationale Luftrettungszentrale der Rega, welche umgehend die Crew von «Rega 16» aufbot. Diese befand sich bereits in der Luft und über der Hochnebeldecke, weil sie sich im Rückflug vom Kantonsspital Chur befanden, wo sie kurz zuvor einen vorangehenden Einsatz mit der Übergabe des Patienten abgeschlossen hatten.
Rettung aus der Wand und im Autopilot unter die Nebeldecke
Für den anspruchsvollen Einsatz nahmen sie einen «Rettungsspezialisten Helikopter» der Alpinen Rettung Schweiz (ARS) auf, der die Rega-Crews im alpinen Gelände unterstützte. Am Einsatzort angekommen, konnten sie mit Hilfe des Scheinwerfers die Kletterer in der Wand lokalisieren, die in der aufziehenden Dämmerung mit Leuchtzeichen auf sich aufmerksam machten (siehe Bild). Der Rettungsspezialist wurde an der Winde in die Wand abgesetzt, wo er die beiden für das Ausfliegen an der Winde vorbereitete. Die beiden konnten anschliessend ausgeflogen und der Verletzte medizinisch versorgt werden. Aufgrund der Hochnebeldecke, die sich in der Zwischenzeit noch viel weiter ausgebreitet hatte, musste die Rega-Crew für den Flug unter die Nebeldecke auf das sogenannte Instrumentenflugverfahren zurückgreifen, welches auch Flüge durch Wolken auf vordefinierten Flugrouten erlaubt.
Deutlich weniger Helikopter-Einsätze über die Weihnachtstage als im Vorjahr
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Helikopter-Crews der Rega an den Weihnachtstagen zwischen 24. bis und mit Abend des 26. Dezembers rund ein Drittel weniger Einsätze geflogen als im Vorjahr. In diesem Jahr entfiel rund die Hälfte der geflogenen Einsätze auf den Stephanstag. Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Helikopter-Crews die Wetterbedingungen sowie das Freizeitverhalten der Menschen in der Schweiz und unterliegen deshalb natürlichen Schwankungen. (eingesandt)
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