Liewo-Sonntagsgipfel mit der Partyband Mountain Crew
«Wir funktionieren, als wären wir eine Person»

Seit 2019 tritt die Band unter dem Namen Mountain Crew auf. Jedoch macht ihr bereits seit über zehn Jahren gemeinsam Musik. Wie ist die Band damals entstanden?
Band Mountain Crew: Laurids, Bernie und Christoph haben sich bereits in der Schule kennengelernt und dann begonnen, als Schulband im Keller der Eltern gemeinsam Musik zu machen. Wir haben also als klassische Schülerband begonnen und haben uns damals nie gedacht, dass wir später im Fernsehen auftreten werden und jedes Jahr über 100 Konzerte spielen dürfen.
100 Auftritte im Jahr, ist da bereits eine Routine vorhanden, oder ist jeder Auftritt wieder anders?
Ja, es gibt schon Routinen. Vor allem sind wir alle fünf sehr aufeinander eingespielt. Das merkt man natürlich auf der Bühne, aber auch abseits davon. Wir funktionieren, als wären wir eine Person. Aber die Auftritte selbst sind immer verschieden und bringen neue Herausforderungen, aber auch besondere Momente mit. Das ist das Schöne. Jeder Auftritt ist dadurch etwas Besonderes.
Wie würdet ihr euren Musikstil beschreiben?
Bei uns ist jedenfalls Stimmung und Party angesagt. Wir mixen dabei den alpenländischen Sound unserer Harmonika mit Liveschlagzeug und Rockgitarre.
Seid ihr Vollblutmusiker?
Ja, und das bereits seit unserer Kindheit. Leben ohne Musik können wir uns gar nicht vorstellen.
Philipp Rafetseder ist seit 2017 dabei. Wie ist er zur Band gestossen?
Kurz nachdem Philipp die Wahl zum Mister Austria gewonnen hat, sind wir auf Philipp und seine tolle und einzigartige Stimme aufmerksam geworden. Da Philipp ja auch aus Oberösterreich kommt, haben wir uns einfach mal mit Philipp im Proberaum getroffen und drauflos gespielt. Es hat auf Anhieb perfekt harmoniert, und seitdem ist Philipp ein fixer Teil der Band.
2021 seid ihr beim «Supertalent» aufgetreten. Wie ist der Auftritt in eurer Erinnerung geblieben?
Das war sicher eines der Highlights in unserer bisherigen Karriere. Wir waren zu Beginn total nervös, wie unsere Mischung aus Volksmusik und Alpen-Rock in Deutschland und vor allem bei der Jury ankommen wird. So etwas hat es ja zuvor beim «Supertalent» noch nie gegeben. Aber zum Glück hatten wir vom ersten Ton an das Publikum auf unserer Seite, und dann haben auch alle vier Jurymitglieder auf den grünen Buzzer gedrückt.
Habt Ihr vor euren Auftritten oder auf der Bühne ein Ritual?
Ein besonderes Ritual haben wir nicht, aber wir trinken gerne ein Bierchen vor dem Auftritt. (alle lachen)
Ihr habt bereits einige Songs selbst geschrieben. Wie lasst ihr euch inspirieren?
Die besten Ideen kommen uns eigentlich immer in den Pausen zwischen unseren Auftritten in den Sinn. Da kann es sein, dass unser Philipp gerade in den Bergen unterwegs ist und ihm plötzlich eine Melodie einfällt. Oder dass unser Reini mit dem Motorrad über unsere Bergpässe cruist und ihm plötzlich der Songtitel zum nächsten Partyhit einfällt.
Was kommt euch als Erstes in den Sinn, wenn ihr an Liechtenstein denkt?
Schöne Landschaft, gutes Bier und freundliche, gemütliche Leute.
Mittlerweile seid ihr über 100 Mal pro Jahr in Österreich, Deutschland und der Schweiz unterwegs. Und am Samstag tratet ihr in Ruggell, FL, auf. War es euer erster Auftritt in Liechtenstein?
Ja, das stimmt, wir sind zwar schon ein paar Mal durch Liechtenstein durchgefahren oder haben in der unmittelbaren Nähe gespielt. Am Freitag war allerdings unser erster Auftritt direkt in Liechtenstein, und wir haben uns sehr darauf gefreut.
Was sind eure nächsten musikalischen Projekte?
Wir schreiben aktuell fleissig an eigenen Songs, und auch einige Fernsehshows sind bereits wieder in Planung. Alle News gibt es bei uns immer auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram, Tiktok und Facebook.
Wie hat sich eure Musik in den vergangenen Jahren entwickelt bzw. verändert?
Natürlich ändern sich die Zeiten und deshalb auch die Musik. Es klingt einfach alles ein bisschen moderner. Aber wichtig ist, dass man nie vergisst, welche Lieder die Menschen schon über Jahrzehnte singen und welche Lieder ihnen am meisten Freude bereiten. Diese Richtung sollte man nie ganz verlassen. Man kann schon mal ein bisschen was ändern, aber am wichtigsten ist, dass die Fans weiterhin Freude daran haben.
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