Verkehrshaus schafft Familienticket ab
Das nun abgeschaffte Familienticket kostete 65 Franken für zwei Erwachsene mit eigenen Kindern. Man habe hier einerseits mit Missbrauch zu kämpfen gehabt, sagte André Küttel, Leiter Marketing und Verkauf am Dienstag auf Anfrage. Anderseits habe die Handhabung der Familiendefinition zu längeren Verkaufsgesprächen und Warteschlangen geführt.
So seien vermehrt Patchwork- und Regenbogenfamilien entstanden, seit das Familienticket vor 15 Jahre eingeführt wurde. Die heute vorherrschenden Familienverhältnisse erschwerten den Online-Verkauf. Mit der Abschaffung werden nun auch Alleinerziehende nicht mehr benachteiligt. Aber: "Für die klassische Familie wird es klar teurer", sagte Küttel.
Denn neu gilt für jede Person ein fixer Eintrittspreis in den Kategorien Erwachsene, Studierende oder Lehrlinge, Kinder unter 16 Jahren und Kinder unter 6 Jahren. Billiger wird es für Kinder und Studierende, was sich auch auf Klassenbesuche auswirkt. Weiter wurden die Eintrittspreise für einzelne Attraktionen vereinheitlicht.
Verbreitete Familientickets
Ein neuer Tagespass ermöglicht zudem den Eintritt in sämtliche Bereiche des Verkehrshauses - das sind neben dem Museum das Planetarium, das Filmtheater, das Swiss Chocolate Adventure und die Media World.
Die neue Preisstruktur erlaube es, Besucher schneller zu bedienen. Der Online-Verkauf werde vereinfacht und gestärkt. Und für die Reiseveranstalter in den ausländischen Märkten erleichtere das transparentere Angebot den Weiterverkauf.
Noch sind Vergünstigungen für Familien in der Schweizer Museenlandschaft verbreitet. Sowohl der Basler als auch der Zürcher Zoo bieten Familientickets für Erwachsene respektive Lebenspartner und ihre Kinder. Auch das Olympia-Museum in Lausanne, der Gletschergarten in Luzern, das Freilichtmuseum Ballenberg, das Château de Chillon in Montreux oder das Winterthurer Technorama kennen Verbilligungen für Erwachsene mit Kindern. (sda)
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