Spielwarenhersteller Mattel in Verlustzone

Im dritten Quartal rutschte der Barbie-Hersteller in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 603 Millionen Dollar, wie Mattel nach Börsenschluss mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch 236 Millionen Dollar Gewinn gegeben.
Grund für den Einbruch war zwar vor allem eine Steuerlast, die das Ergebnis extrem belastete. Doch auch im Tagesgeschäft lief es schlecht - die Erlöse sanken um 13 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar und verfehlten die Erwartungen der Analysten damit deutlich.
Nun Rotstift ansetzen
Wie Rivale Hasbro, der seine Quartalszahlen bereits vorgelegt hatte, machte Mattel insbesondere die Insolvenz der US-Spielwarenkette Toys R Us für die jüngsten Absatzprobleme verantwortlich. Allerdings tut sich der Branchenriese schon länger schwer.
Um das Ruder herumzureissen, wird nun der Rotstift angesetzt: Mattel kündigte an, die Kosten in den nächsten zwei Jahren um mindestens 650 Millionen Dollar zu senken. Einen Anfang macht der Hersteller von Fisher Price und Hot Wheels mit der Aussetzung der Dividenden - so sollen schon im vierten Quartal 50 Millionen Dollar gespart werden. (sda/dpa)
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