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Schweizer Shopping-Center unter Druck

Einkaufstourismus, Preisdruck und zunehmender Onlinehandel machen den grossen Schweizer Shopping-Centern weiterhin zu schaffen. Der Umsatz sank im vergangenen Jahr um 1,1 Prozent und damit stärker als im gesamten Detailhandel.
Einkaufsflächen in Bahnhöfen spielen pro Quadratmeter mehr Geld ein als Shoppingcenter. (Archiv)
Einkaufsflächen in Bahnhöfen spielen pro Quadratmeter mehr Geld ein als Shoppingcenter. (Archiv) (Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

Allerdings sei der Umsatzrückgang in den Shoppingcentern in den beiden vorangegangenen Jahren mit 1,9 Prozent (2016) beziehungsweise 3,0 Prozent (2015) ausgeprägter gewesen, schreibt das Marktforschungsinstituts GfK Schweiz in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie.

Im Berichtsjahr erlitten in den "Top-5" das Shoppyland Schönbühl bei Bern (-4,5 Prozent auf 296 Millionen Franken) und das Centre Balexert in Genf (-3,1 Prozent auf 394 Millionen Franken) die stärksten Einbussen. Stagnierende Einnahmen verzeichneten die beiden schweizweit grössten Center in Glatt (601 Millionen Franken) und Tivoli in Spreitenbach (409 Millionen Franken).

Mehr Flächen

Bei zunehmender Gesamtfläche (+2,2 Prozent) habe sich die Produktivität in vielen Center gemessen an den Verkäufen pro Quadratmeter zurückgebildet, heisst es im GfK-Bericht. Nur sieben hätten je Quadratmeter einen Jahresumsatz von über 10'000 Franken erreicht mit dem Glatt-Zentrum (13'840 Franken) an der Spitze.

Deutlich mehr Geld spielten die Einkaufsflächen an Bahnhöfen und am Flughafen Zürich ein: Am Bahnhof Bern waren es 2017 gut 30'000 Franken pro Quadratmeter, am Zürcher Hauptbahnhof 27'849 Franken und am Zürcher Flughafen knapp 18'000 Franken. (sda/awp)

 
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