Protest gegen Bannon in Zürich
Zur Protestaktion auf dem Marktplatz hatte die Bewegung für den Sozialismus (BFS) aufgerufen, um ein Zeichen gegen Rassismus, Sexismus und Ausbeutung zu setzen.
Es gebe viele Gründe gegen Bannon zu protestieren, teilte BFS im Vorfeld mit. Er habe als Wahlkampfleiter von Donald Trump dafür gesorgt, dass dessen rassistische, sexistische und nationalistische Präsidentschaftskampagne erfolgreich war. Anschliessend sei er als Chefstratege der Trump-Administration für die übelsten rassistischen Entgleisungen der US-Regierung mitverantwortlich gewesen.
Dem Aufruf folgten laut einer Keystone-Fotografin rund 100 Personen. Die Stimmung war sehr friedlich; es wurden Bannon-kritische Reden gehalten und Plakate hochgehalten. Polizisten waren zunächst keine vor Ort, auch wenn die Stadtpolizei Zürich über die Demonstration im Bilde war.
Erster Europa-Auftritt von Bannon
Bannon weilte auf Einladung der "Weltwoche" in Zürich und sprach vor gut 1000 Leuten zum Thema "Die populistische Revolte und ihre globalen Auswirkungen für die Schweiz, Europa und Amerika". Laut "Weltwoche" war es Bannons erster Auftritt im Ausland seit seinem Abschied aus dem Weissen Haus und der erste öffentliche Auftritt in Europa überhaupt.
Trump hatte seinen umstrittenen rechten Chefstrategen im August 2017 entlassen. Bannon hatte massgeblichen Anteil am Wahlsieg von Trump: Er war ab August 2016 Chef von Trumps Wahlkampfteam. Davor leitete er das rechte Nachrichtenportal "Breitbart News", wohin er nach seiner Entlassung für kurze Zeit zurückkehrte. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.