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Haarausfall-Mittel von Cassiopea auf Kurs

Gute Nachrichten für kahle Männer: Das Pharmaunternehmen Cassiopea meldet erste positive Daten zu seinem Haarausfall-Mittel Breezula.
Mit dem Medikament Breezula will Cassiopea Haarausfall bekämpfen. Nun meldet das Unternehmen erste positive Daten. (Themenbild)
Mit dem Medikament Breezula will Cassiopea Haarausfall bekämpfen. Nun meldet das Unternehmen erste positive Daten. (Themenbild) (Bild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA)

Der Produktkandidat zeigte in einer Zwischenanalyse einer aktuellen Studie Verbesserungen bei der Anzahl Haare und dem Haarwachstum im Schläfen- und Wirbelbereich.

Eine erste Zwischenanalyse der Phase-II-Dosierungsreihe zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall (Androgenetischer Alopezie) habe sehr gute Ergebnisse gezeigt, teilte Cassiopea am Montag mit. Erst vor knapp einer Woche hatte das auf Dermatolologie spezialisierte Unternehmen mit den Daten zum Akne-Mittel Winlevi gepunktet.

In dem klinischen Dosierungs-Versuchsprogramm für Breezula wurden insgesamt 404 männlichen Patienten im Alter von 18 bis 55 Jahren an 6 Studien-Standorten in Deutschland registriert. Ziel war es, Wirksamkeit und Sicherheit von vier verschiedenen Dosierungen des Wirkstoff Clascoterone im Vergleich zu Placebo bei Patienten mit milder bis moderater androgenetischer Alopezie im Schläfen- und Wirbelbereich zu untersuchen, die seit längerem von andauerndem Haarverlust betroffen waren.

Wie Cassiopea weiter mitteilt, plant das Unternehmen auf Basis der Ergebnisse für Männer nun eine klinische Studie zum Nachweis des klinischen Konzepts nun auch bei Frauen durchführen. In klinischen Phasen wird ein Medikament auf seine Verträglichkeit, Sicherheit und Wirksamkeit geprüft. Voraussetzung für eine Zulassung ist, dass die Wirksamkeit in der Phase III nachgewiesen werden konnte.

Cassiopea forscht an mehreren Medikamenten, hat derzeit aber noch kein Produkt auf dem Markt. Für den Hoffnungsträger Winlevi ist allerdings bis Ende Jahr ein Zulassungsantrag geplant. Das Akne-Mittel könnte dann bis Ende 2019 auf den Markt kommen. (sda/awp)

 
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