Ein Drittel hat kein 3a Konto

So zahlen verheiratete Paare mit zwei Einkommen durchschnittlich fast 6000 Franken oder wenn sie selbständig sind 8000 Franken pro Jahr in die Säule 3a ein. Bei Ledigen und Paaren mit nur einem Lohn liegen diese Beträge lediglich zwischen 1900 und rund 3200 Franken im Durchschnitt, wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Grossbank Credit Suisse zeigt.
Insgesamt legen laut dieser Auswertung über ein Drittel (35 Prozent) der Schweizer Erwerbstätigen überhaupt kein Geld für die private Altersvorsorge auf die Seite. Mit 52 und 40 Prozent sind diese Anteile im Tessin und in der Westschweiz besonders hoch.
Entsprechend tut sich auch bei der privaten Altersvorsorge ein Graben zwischen der Deutschschweiz und der französischen sowie italienischen Schweiz auf. Während Delémont, Genf, Freiburg und Bellinzona mit Durchschnittswerten zwischen 1218 und 1315 Franken zu den Kantonshauptorten mit den tiefsten Beiträgen zählen, schwingen Appenzell, Stans, Aarau und Zug mit Beiträgen über 2000 Franken obenaus.
Zwei Abweichungen von dieser Regel gibt es jedoch. So fallen die Kantone Bern und Wallis aus dem regionalen Muster. Im Kantonsgebiet Bern wird weniger in die Säule 3a eingezahlt als in den anderen deutschsprachigen Kantonen. Walliserinnen und Walliser dagegen legen mehr Geld auf die Seite als sonst üblich in der Westschweiz. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.