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Tusk kritisiert Trumps Launen

Vor dem Beginn des EU-Gipfels in Sofia hat der EU-Ratspräsident Donald Tusk den Kurs von US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert.
Tusk redet in Sofia Tacheles: Der EU-Ratschef bezeichnet Trumps "launenhaften Behauptungswillen" als Herausforderung für die EU.
Tusk redet in Sofia Tacheles: Der EU-Ratschef bezeichnet Trumps "launenhaften Behauptungswillen" als Herausforderung für die EU. (Bild: KEYSTONE/AP/VIRGINIA MAYO)

Nach den jüngsten Entscheidungen Trumps zum Atomabkommen mit dem Iran und Strafzöllen auf Stahl und Aluminium "könnte man sogar denken: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde", sagte Tusk am Mittwoch in Bulgariens Hauptstadt.

Er forderte die EU-Staats- und Regierungschefs zur Einigkeit gegenüber Trumps Kurs und anderen globalen Herausforderungen auf. "Um Akteur und nicht Objekt globaler Politik zu sein, muss Europa wie nie zuvor wirtschaftlich, politisch und auch militärisch geeint sein", forderte Tusk.

Er verwies dabei auch auf "den Aufstieg Chinas und die aggressive Haltung Russlands". Mit Trump und seinem "launenhaften Behauptungswillen" sei nun ein neues Element hinzugekommen.

Die Staats- und Regierungschefs der 28 EU-Staaten beginnen ihren Gipfel am Abend. Neben der Iran-Frage und den US-Strafzöllen wurden auch kurzfristig die blutigen Palästinenserproteste im Gazastreifen auf die Tagesordnung gesetzt. Weiteres Thema sind Digitalisierung und Innovation.

Am Donnerstag tagen die Staats- und Regierungschefs dann mit ihren Kollegen aus den sechs Ländern des westlichen Balkans, die teils bereits EU-Beitrittskandidaten sind. (sda/afp)

 
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