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Federer kämpfte gegen Cilic mit Nervosität

Nach der tränenreichen Pokal-Übergabe am Australian Open in Melbourne findet Roger Federer an der Pressekonferenz seine gewohnte Souveränität zurück.
Federer erzählt der Presse, wie seine Nerven ihn im zweiten Satz gegen Cilic im Stich liessen
Federer erzählt der Presse, wie seine Nerven ihn im zweiten Satz gegen Cilic im Stich liessen (Bild: KEYSTONE/EPA AAP/LUKAS COCH)

Federer gab zu, dass ihm gegen den Kroaten Marin Cilic auch einiges an Glück zu seinem 20. Grand-Slam-Titel verholfen hat. "Es war eng, sehr eng. Zu Beginn des fünften Satzes wollte ich nur eines: ein Game gewinnen, um sein Momentum zu brechen. Da hatte ich wirklich Glück."

Für Federer ist ein Grand-Slam-Final auf der emotionalen Ebene nicht immer einfach zu verkraften. "Manchmal nimmt die Nervosität so stark zu, dass du denkst, du würdest das Spiel verlieren. Ich muss lernen, diese Emotionen besser im Griff zu haben. Den zweiten Satz habe ich nur wegen Nervenflattern verloren."

Der 36-jährige Schweizer würdigte vor der Presse auch seine Frau Mirka. "Ohne ihre Unterstützung würde ich seit Jahren nicht mehr Tennis spielen", sagte Federer. Auf die Frage, was denn das Geheimnis seines Erfolges sei, sagte der sechsfache Australian-Open-Sieger: "Wenn es ein Geheimnis gibt, dann ist es nicht zu viel Tennis spielen, die Trainings und die Reisen schätzen, eine grosse Entourage um sich haben und natürlich meine Familie und meine Frau."

Trotz des Erfolges in Melbourne bleibt Federer auch künftig vorsichtig, was seine Saisonplanung betrifft. "Ich muss meine nächsten Ziele mit Vorsicht definieren", so der Baselbieter, "es liegen noch sehr schöne Dinge vor mir." (sda)

 
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