Polnischer Sieg am Tirreno-Adriatico
Im abschliessenden Einzelzeitfahren über 10 km in San Benedetto del Tronto verteidigte Kwiatkowski sein Leadertrikot ohne Probleme. Der Pole war zwar mit lediglich drei Sekunden auf den Italiener Damiano Caruso zur 7. und letzten Etappe gestartet, konnte aber auf regennasser Strasse seine Reserve auf letztlich 24 Sekunden ausbauen. Gesamt-Dritter, mit 32 Sekunden Rückstand, wurde der Brite Geraint Thomas.
Das Zeitfahren gewann der Australier Rohan Dennis, der im Gegensatz zu den Anwärtern auf den Gesamtsieg den topfebenen Parcours noch bei trockener Strasse in Angriff nehmen konnte. Schon im letzten Jahr hatte Dennis dieses Zeitfahren, mit dem der Tirreno traditionell beendet wird, für sich entschieden. Den Streckenrekord von 11:08 Minuten, den seit 2016 noch immer der Berner Fabian Cancellara hält, verpasste er aber erneut. Sechs Sekunden fehlten Dennis dieses Mal.
Kwiatkowski feierte in Italien seinen ersten Sieg in einem Etappenrennen der World Tour. In Eintagesrennen brillierte er indes schon oft. Der 27-jährige Pole, der im dritten Jahr für die britische Sky-Mannschaft um den des Dopings verdächtigten Chris Froome fährt, war 2014 Strassen-Weltmeister und letztes Jahr auch Gewinner von Mailand - Sanremo. In dieser Prüfung zählt er am kommenden Samstag nach seiner Vorstellung beim Tirreno erneut zu den Favoriten. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.