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Fall Özil: DFB-Präsident übt Selbstkritik

DFB-Präsident Reinhard Grindel räumt in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" Fehler im Umgang mit dem "Fall Özil" ein.
DFB-Präsident Reinhard Grindel hat in einem Interview Fehler im Umgang mit dem zurückgetretenen deutschen Nationalspieler Mesut Özil eingeräumt
DFB-Präsident Reinhard Grindel hat in einem Interview Fehler im Umgang mit dem zurückgetretenen deutschen Nationalspieler Mesut Özil eingeräumt (Bild: KEYSTONE/AP/MICHAEL PROBST)

"Ich hätte mich angesichts der rassistischen Angriffe an der einen oder anderen Stelle deutlicher positionieren und vor Mesut Özil stellen müssen. Da hätte ich klare Worte finden sollen", sagte Grindel. Solche Angriffe seien völlig inakzeptabel: "Dass er sich da vom DFB im Stich gelassen fühlte, tut mir leid."

Arsenal-Profi Özil hatte sich vor der WM in Russland mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan fotografieren lassen, was zu einer heftigen öffentlichen Kontroverse und letztendlich Ende Juli zu Özils Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft geführt hatte. In die Kontroverse hatten sich insbesondere in den sozialen Medien auch rassistische Töne gemischt.

Grindel wies allerdings gleichzeitig mit Nachdruck die von Özil erhobenen Vorwürfe zurück, er habe ihn sportlich für das Ausscheiden der deutschen Mannschaft verantwortlich gemacht. Das sei "nicht richtig", er habe sich "nach der WM zu keinem Zeitpunkt zu seiner sportlichen Leistung geäussert", sagte der DFB-Präsident. (sda/afp/dpa)

 
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